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GESCHICHTEN AUS DER STEINZEIT (TV-SERIE) (1977)

Eine Abenteuerserie aus der ČSSR

PRODUKTION: Filmstudio Barrandov, Prag, 1977
DREHBUCH: MILAN PAVLÍK
Nach einer Erzählung von EDUARD ŠTORCH
REGIE: JAN SCHMIDT
DRAMATURGIE: Ivan Urban
KAMERA: Jiří Macák – Rudolf Holan – Jan Hanzal
AUSSTATTUNG: Jindřich Goetz – Jaromír Švarc
SCHNITT: Miroslav Hájek
MASKEN: Jiří Simon - Marie Soudná - František Přihoda
KOSTÜME: Bohumila Maršalková - Theodor Pištěk
MUSIK: Zdeněk Liška

Personen und ihre Darsteller:

Bohumil Vávra (Rabe) - Vilém Besser (der Wilde) - Ludvík Hradilek (Rabenfeder) - Václav Tvaroh (Rabenfeder als Kind) - Jiří Bartoška (Falke) - Marie Sýkorová (Eichhörnchen) - Gabriela Osvaldová (Glückliche Weile) - Ladislav Křiváček (Widder) - Marie Popelková (Alte) - Bořivoj Navrátil (Händler) - Ivan Luťansky (sein Sohn) - Ludovit Kroner (Anführer der Falken) - Miroslav Mokosin (Katzenfisch) - Milada Janderová (Fröschlein) - Miroslav Moravec (Schreivogel) - Karel Dellapina - Václav Hladík - Jindřich Khein - Zdeněk Kutil - Jan Miškovský - Beta Poničanová - Jan Prokeš - Ljuba Skořepová - Václav Stýblo - František Velecký - Helena Malehová - Jaroslav Maran - Zdeněk Srstka - Jan Prokeš – u.a

Sendedaten:

Erstausstrahlung der 8 Folgen im DDR-Fernsehen: 27.02. - 17.04.1982 I. PR. (immer am Sonnabend um 19.00 Uhr);
Wiederholung der 8 Folgen im DDR-Fernsehen: 09.07. - 27.08.1986 I. PR. (immer mittwochs im 'Ferienprogramm', ab 13.45 Uhr);
ARD-Erstsendung als 3-teiliger Spielfilm: 11.11.1979 (15:05 Uhr) - 18.11.1979 (14:55 Uhr) - 25.11.1979 (14:35 Uhr)
ARD-Wiederholung als 3-teiliger Spielfilm: 10.02.1984 (16:15 Uhr) - 17.02.1984 (16:15 Uhr) - 02.03.1984 (16:10 Uhr)

Inhalt:

3000 Jahre vor unserer Zeitrechnung. — Der Stamm der Raben hungert. Die Ernte war schlecht, der Winter hart. Auf dem Ritualplatz bringt man den Göttern ein Opfer dar und bittet um Hilfe für Kranke und Schwache und um Milde für die kommende Aussaat. Da bringt „Falke“, ein junger Jäger des Stammes, ein Kind, das er aus dem reißenden Fluss gerettet hat. Man ist sich nicht schlüssig, was mit ihm passieren soll. Immerhin bedeutet es einen Esser mehr für die Siedlung. Es zu töten, fordert der „Wilde Jäger“. Da fällt eine Rabenfeder auf die Brust des Kindes. Der Häuptling verbeugt sich als erster vor dem vermeintlichen Götteromen. „Rabenfeder“ wird in den Stamm aufgenommen. Er lernt die Sitten und Gebräuche seiner neuen Brüder kennen und ist bald einer von ihnen.
Eine besonders enge Bindung hat er zu seinem Lebensretter „Falke“. Nicht zuletzt durch dessen Zutun wird Rabenfeder bald zu einem der besten Jäger des Stammes. — Eines Tages, die Männer sind auf der Jagd, Rabenfeder ist mit den Frauen allein, wird die Siedlung von Viehdieben überfallen. Als der Junge versucht, die Diebe aufzuhalten, wird er schwer verletzt. Und wieder ist es „Falke“, der ihn rettet. Zusammen verfolgen sie die Räuber und können ihnen durch eine List die gestohlenen Tiere wieder abjagen. Ebenso das Mädchen „Eichkätzchen“, das einer der Diebe für sich mitgehen ließ. — In einer schlimmen Situation ist „Rabenfeder“, als er den „Wilden Jäger“ beim Korndiebstahl beobachtet und dieser versucht, ihm den Diebstahl in die Schuhe zu schieben. Aber rechtzeitig wird der wahre Schuldige entlarvt und aus der Siedlung verwiesen. Rabenfeder bekommt dessen Waffen...

Bis zum Sonnenuntergang soll in der Siedlung der Raben über den Bräutigam des schönen Mädchens Eichhörnchen entschieden werden, das mit Rabenfeder aufgewachsen war. Rabenfeder weiß, dass sein Freund Falke aus dem Stamm der Falken Eichhörnchen gern zur Frau haben möchte. Er beschafft das gleiche Lösegeld, das Kam, der Sohn des Händlers Ger, für Eichhörnchen anbietet. Aber Falke ist ein erfolgloser Freier, Eichhörnchen ist in der Nacht mit den Händlern auf und davon gegangen. Falke und Rabenfeder verfolgen sie. In der Siedlung der Fischer hören sie von einem wilden Tier, das von den Siedlern hohe Opfer verlangt und die Stammesmitglieder in Angst und Schrecken versetzt. Um sich von dieser Plage zu befreien, wollen die Fischer dem wilden Tier ein Mädchen, Glückliche Weihe, opfern. Zusammen mit Rabenfeder verfolgt Falke das wilde Tier bis in dessen Höhle, wo sie feststellen, dass sich hinter dem Bärenfell der von den Raben ausgestoßene Wilde verbirgt. Der ausgestoßene Wilde unterliegt im Kampf gegen den Falken. Das Mädchen finden sie in einem hohlen Baum und befreien es vor seinen Fesseln.
Sie bringen Glückliche Weihe zurück in die Siedlung der Fischer und fahren in ihren Kanus weg, begleitet von der Dankbarkeit des geretteten Mädchens und ihrer Stammesangehörigen. Falke hat auch Eichhörnchen aufgegeben, als er feststellte, dass das Mädchen sich Kam selbst ausgesucht hat....

Im weiteren Verlauf der Geschichten aus der Steinzeit fahren die beiden Freunde Rabenfeder und Falke mit ihren Kanus zur Siedlung der Fischer, um das Mädchen Glückliche Weile wiederzusehen. Doch in der Siedlung herrscht eine Epidemie und viele Stammesangehörige starben bereits. Die Greisin Pfote sieht in der Glücksbringerin die Schuld an dem Unglück und fordert ihren Tod. Falke und Rabenfeder retten das Mädchen. Allein das Gerücht von der ansteckenden Krankheit hat sich bereits ausgebreitet und niemand will die drei aufnehmen. Von seinem Stamm erhält Rabenfeder Getreide. So machen sich die drei auf, eine neue Heimat zu suchen. Über die gefährlichen Sümpfe führt sie das Mädchen Laubfrosch vom Stamm der Hirten. Die Hirten trauen den Ankömmlingen nicht. Zwischen Laubfrosch und Rabenfeder entwickelt sich eine Freundschaft, Falke gräbt ein Stück Land um und Glückliche Weile sät das Korn aus. Als die Hirten im Frühjahr zu neuen Weideflächen aufbrechen, werden sie von einer Diebesbande überfallen Fast alle Mitglieder des Stammes kommen um. Rabenfeder findet Laubfroschs Vater und bringt ihn wieder an den alten Aufenthaltsort zurück. Dann macht er sich auf die Suche nach Laubfrosch auf. Die Freude ist groß, als er seine Freundin wiederfindet und mit nach Hause nehmen kann, Jetzt fängt auch das ausgesäte Getreide bereits zu keimen an.

Sonstiges:

Originaltitel: Trilogie z pravěku
Weitere Informationen:
GESCHICHTEN AUS DER STEINZEIT: DEUTSCHE FASSUNG: DEFA-Synchron 1979: DEUTSCHER TEXT: Hannelore Grünberg - SYNCHRON-REGIE: Margot Seltmann - DEUTSCHE SPRECHER: Joachim Siebenschuh (Erzähler) - Kristof Mathias Lau (Falke) - Harald Warmbrunn (der Wilde) - Detlef Lindner (Rabenfeder) - Fred Mahr (alter Rabe) - Steffi Kühnert (Fröschlein) - Horst Manz (Widder) - Joachim Konrad (Anführer der Falken) - Joachim Siebenschuh (Sohn des Händlers) - Peter Bause (Händler) - Karl-Maria Steffens (Katzenfisch) - Helmut Müller-Lankow (Schreivogel) - Ingrid Schwienke (Glückliche Weile) - Ruth Kommerell (Alte) - Christiane Ziehl (Eichhörnchen) - Klaus Nietz (Kuhräuber) - Dieter Zöllter (Kuhräuber) - Hannelore Fabry (Alte Fischerin) - Roland Knappe (Bewerber um Eichhörnchen) - Horst Weinheimer (Mitglied der Sumpfsippe) - Roland Knappe (Schafhüter der Sumpfsippe) Werner Kamenik (alter Mann mit Trommel). — Im Programm der ARD lief die Spielfilmfassung in 3 Teilen, mit der Bild und Synchronfassung der DEFA.
Quelle der Informationen und des Fotos in diesem Dokumentationsblatt: Archiv Torsten Zander

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