PRODUKTION: Studio Mosfilm, 1971
Nach dem Drama von MAXIM GORKI
DREHBUCH und REGIE: SERGEJ SOLOWJOW
KAMERA: Leonid Kalaschnikow
SCHNITT: A. Abramowa
AUSSTATTUNG: Alexandr Borisow
KOSTÜME: Maja Baranowskaja - Ganna Ganewskaja
MASKEN: T. Jurschenko
MUSIK: Isaac Schwarz
Michail Uljanow (Jegor Bulytschow) - Marja Bulgakowa (Xenia Bulytschowa) - Jekaterina Wassiljewa (Alexandra) - Sinaida Slawina (Warwara) - Anatoli Romalin (Andrej Swontsow) - Ewgeni Stjeblow (Stepan Tjatin) - Remma Markowa (Melania) - Wladimir Jemeljanow (Bashkin) - Jefim Kopeljan (Dostigajew) - Walentina Scharykina (Elisabetha) - Elena Solowjej (Antonina) - Georgi Burkow (Alexei Dostigajew) - Wjatscheslaw Tichonow (Pope Pawlin) - Nina Ruslanowa (Glafina) - Juri Nasarow (Jakow Laptew) - Leonid Durow (Donat) - u.a.
12.10.1975 II. PR. Erstausstrahlung (in deutscher Sprache; 21.00 Uhr)
Der Kriegswinter 1916/17 geht zu Ende. Die Zeit der lauten Siege und der großen Gewinne für Jegor Bulytschow und seine weitverzweigte Familie ist vorüber. Der erfolgreiche Industrielle und Großkaufmann ist an Leberkrebs erkrankt und weiß, dass er nicht mehr lange leben wird. Angesichts des Todes ist dieser Mann mit der außergewöhnlichen Natur und dem eisernen Willen wieder sehend geworden: Der ehemalige Flößerknecht und Sohn eines Flößers sieht die Menschen seiner Umwelt, die Angehörigen seiner Familie in der ganzen erbärmlichen Wahrheit ihrer nackten Geldgier, ihrer Heuchelei und Bigotterie. Alle in seinem Hause wissen, dass er ein vom Tode gezeichneter Mann ist, und sie streiten, feilschen und pokern um sein Erbe, während er sich ohnmächtig gegen die Krankheit aufbäumt und ihnen seine Wahrheiten ins Gesicht schreit. Die Schwester seiner Frau, eine Äbtissin, die ebenso wie der milde Pope Pawlin „durch den bettelarmen Christus reich geworden ist“, betreibt die Entmündigung des endlich zur Vernunft gekommenen Bulytschow. Alle drohen ihm mit irgendwelchen „irdischen“ oder „himmlischen Strafgerichten“. Aber Bulytschow weiß, dass seine Suche nach Wahrheit die anderen überdauern und Menschen wie seine Tochter Schura, wie sein Patenkind Jakow und das Stubenmädchen Glafira auf die richtige Straße führen wird.
Originaltitel: Jegor Bulytschow i drugije (auch als 'Yegor Bulychyov i drugiye' und als 'Egor Bulytschow i drugie')
Weitere Informationen:
JEGOR BULYTSCHOW UND ANDERE: DDR-Kinostart: 23.03.1973 - Länge: 2421m = 88 Minuten (bei 24fps) / 84 Minuten (bei 25fps) - Farbe - Normalformat 1:1,37 -
DEUTSCHE FASSUNG: DEFA-Synchron 1972: DEUTSCHER TEXT: Egon Sartorius - SYNCHRON-REGIE: Arno Wolf - DEUTSCHE SPRECHER:
Norbert Christian (Jegor Bulytschow) - Annemone Haase (Xenia Bulytschowa) - Renate Reinecke (Alexandra) - Renate Rennhack (Warwara) - Wolfgang Lohse (Andrej Swontsow) - Klaus Bamberg (Stepan Tjatin) - Johanna Clas (Melania) - Martin Flörchinger (Bashkin) - Achim Petry (Dostigajew) - Gudrun Jochmann (Elisabetha) - Evelyn Schüler-Heidenreich (Antonina) - Ezard Haußmann (Alexei Dostigajew) - Otto Mellies (Pope Pawlin) - Petra Hinze (Glafina) - Jürgen Kluckert (Laptew) - Erhard Köster (Donat). — "Sinngetreue und künstlerisch beachtliche Verfilmung des gleichnamigen Dramas." (filmdienst)
Quelle der Informationen und des Fotos in diesem Dokumentationsblatt: Archiv Torsten Zander
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