PRODUKTION: Studio für Spielfilme, Schöpferkollektiv „Sredez“, 1972
DREHBUCH: TODOR MONOW
REGIE: JANUSCH WASOW
KAMERA: Radoslaw Spassow
SCHNITT: Saschka Popowa
AUSSTATTUNG: Violeta Jowschewa - Asen Gitsow
KOSTÜME: Violeta Jowschewa
MASKEN: Nina Wodenicharowa
MUSIK: Georgi Genkow
Mladen Mladenow (Iwan Dobrew, Ingenieur) - Elena Stefanowa (Iwans Mutter) - Margarita Tschudinowa (Ani Radewa) - Nejtscho Popow (Witanow, Direktor) - Zwetana Ostrowska (Anis Mutter) - Georgi Stojanow (Anis Vater) - Margarita Pechliwanowa (Anis Freundin) - Miglena Karalambowa (Atanasowa) - Todor Kolew (Kapitän) - Waltscho Kamaraschew (Mann am Pool) - Marin Mladenow (Iwans Freund) - Jurij Assenow - Todor Adamow
05.04.1974 I. PR. Erstausstrahlung (21.45 Uhr); 06.04.1974 I. PR. WDHL (11.25 Uhr); 08.07.1975 II. PR. WDHL (20.50 Uhr)
Als seine Mutter ihn zum ersten Mal in der Stadt am Schwarzen Meer besucht, nimmt der junge Ingenieur Iwan zehn Tage unbezahlten Urlaub. Gleichzeitig tritt das Mädchen Ani in sein Leben. Sie ist die Tochter eines angesehenen Professors, der ehrgeizige Pläne mit ihr hat. Allerdings hat die Zulassungskommission der Universität Anis Bewerbung schon zweimal abgelehnt. Trotzdem versucht ihr Vater, mit allen Mitteln zu verhindern, dass sie als Kranführerin in Iwans Betrieb arbeitet. Ani aber will sich befreien aus der stickigen, spießigen Atmosphäre des Elternhauses und von der kleinlichen Bevormundung durch ihre Eltern, die ihr mit Misstrauen begegnen und sie mit Verboten reglementieren. Iwan dagegen hat ein herzliches, ungetrübtes Verhältnis zu seiner Mutter, die ihm voll vertraut, auch wenn sie sein Verhalten nicht immer versteht. Die Begegnung zwischen Ani und Iwans Mutter, die für beide zu einer Prüfung wird, verläuft unglücklich.
Ani ist zu sehr mit sich selbst beschäftigt, um anderen Menschen die nötige Aufmerksamkeit entgegenzubringen. Iwans Mutter kann für die Schwierigkeiten und Schwankungen, unter denen das junge Mädchen um sein Selbstbewusstsein ringt, nicht das richtige Verständnis aufbringen. Weil sie jedoch dem Glück ihres Sohnes nicht im Wege stehen will, kehrt sie — während Iwan und Ani, die ihr Elternhaus verlassen hat, zueinanderfinden — still in ihr Dorf zurück.
Originaltitel: Deset dni neplateni
Weitere Informationen:
ZEHN TAGE UNBEZAHLTER URLAUB: DDR-Kinostart: 30.03.1973 - Länge: 2311m = 84 Minuten (bei 24fps) / 81 Minuten (bei 25fps) - sw - Normalformat 1:1,37 -
DEUTSCHE FASSUNG: DEFA-Synchron 1972: DEUTSCHER TEXT: Friedel Hohnwald - SYNCHRON-REGIE: Gisela Büttner - DEUTSCHE SPRECHER:
Helga Raumer - Angelika Ritter - Horst Schön - Rainer Büttner. — "Am Beispiel der Liebe zweier junger Menschen, die durch die unterschiedlichen Lebensauffassungen der Eltern belastet wird, werden die Möglichkeiten und Grenzen der Verständigung zwischen den Generationen aufgezeigt. Die bedeutsame Problematik des Films konnte künstlerisch nicht entsprechend umgesetzt werden." (filmdienst)
Quelle der Informationen und des Fotos in diesem Dokumentationsblatt: Archiv Torsten Zander
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