Foto: DDR-Filmprogramm; Nr. 1/1970, Titelfoto
Produktionsfirma: Usbekfilm, 1968
Szenarium: Kamil Ikramow / Artur Makarow
Szenenbild: Anatoli Schibajew
Kamera: Alexander Pan
Musik: Rumil Wildanow
Regie: Ali Chamrajew / Akmal Akbarchodshajew
Kommandeur Mirscharapow (Bolot Bejschinalijew), Dshunaid-Chan (Artyk Dshallyjew), Sergej Serebrennikow (Anatoli Aso), Aina (Gulsara Isamailowa), Machmedow (Chamsa Umarow), ein Überläufer (DurdymametOrajew), Juma-Ishak (Sanat Diwanonow), Payne, ein Engländer (Igor Klass), Ahmed Bai (Jawlon Chamrajew), Scheich Choja (Hikmet Latypow), Eshi Khan (Baba Annanow), Befehlshaber (Matwej Ljubansky), Rotarmisten (Isamat Ergaschew / Jogdar Sagdijew / Rajab Adaschew) und andere
14.11.1971 II. PR. Erstausstrahlung (im Abendprogramm); 29.10.1972 I. PR. WDHL (am Mittag); 04.08.1978 I. PR. WDHL (im Ferienprogramm, am Nachmittag)
In der oben genannten Quelle wurde hierzu angemerkt (Auszug):
„Durch die heiße Wüste Mittelasiens zieht ein kleiner Trupp, gequält vom Durst, in ständiger Ungewissheit, ob nicht hinter dem nächsten Hügel das Ende lauert. Sie sind nur ein kleines Häuflein, die ersten Usbeken in der Uniform der jungen Roten Armee, ein knappes Dutzend. Ihr Anführer Mirkamil ist jung und unerfahren, und wem sie auch begegnen, nie können sie wissen, ob es Freund oder Feind ist. Und die Revolver haben in diesem Landstrich schon immer locker gesessen …
In seinem Zelt hockt Chan, der Herr der Wüste, wie er sich gern nennen hört, und lacht schallend, als er erfährt, man habe ihm ein Dutzend usbekische Rotarmisten auf den Hals geschickt. Noch dämmert ihm nicht einmal eine Ahnung, dass er der letzte Herrscher des Chanots von Chiwa sein könnte. Im Hintergrund des Zeltes sitzt ein Engländer. Sie sind Bundesgenossen, der Chan und der Engländer, aber im Grunde verachten sie sich gegenseitig. Der Chan will die englischen Waffen, um mit den Bolschewiki fertig zu werden. Den Engländer interessiert der Fürst von Chiwa nur als Schlächter der Revolution. Sein Auftrag lautet, ganz Turkestan als Kolonie dem britischen Kronschatz einzuverleiben.
Mirkamil, der junge Kommandeur, weiß, dass sein Trupp auf sich allein gestellt ist. Aber er weiß auch, dass er überall im Lande, in jedem dieser ärmlichen Kiscklaks Verbündete besitzt. Er muss sie nur finden, er muss ihnen Vertrauen einflößen, ihre Augen öffnen, ihre Furcht besiegen.
Als Mikramil Chiwa erreicht, folgen ihm achtunddreißig Männer. In der Stadt erwarten ihn vierzehn Kommunisten und 2000 Arme. Gemeinsam werden sie ihre Stadt und ihre Revolution verteidigen ...“
Originaltitel: Krasnyje peski (auch als ‚Krasnye peski‘)
ROTER SAND: DDR-Kinostart: 06.02.1970; Länge: 70 Minuten (lt. filmdienst.de) und Ausstrahlungen im DDR-TV; deutschsprachige Fassung: DEFA-Studio für Synchronisation mit den Sprechern:
Arno Wyzniewski, Gerd Ehlers, Ezard Haußmann, Karin Reif, Jürgen Frohriep, Peter Reinecke, Erhard Köster, Karl-Maria Steffens, Hannjo Hasse und andere
© 2009 - 24 fernsehenderddr.de | Lianne Flieher | Layout, HTML/CSS: MEHRBLICK, Matthias Ehrhardt. Programmierung, CMS: MEDIENKÖPFCHEN, Tino Riedel.