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MÄDCHEN HIEß PAVLÍNKA, DAS (1974)

Eine Literaturverfilmung aus der ČSSR von Karel Kachyňa

Produktionsfirma: Filmstudio Barrandov, Prag, 1974
Szenarium: Karel Kachyňa / Alfréd Technik / Ivan Urban
Literarische Vorlage: ein Roman von Alfréd Technik
Dramaturgie: Josef Hanzlik
Szenenbild: Oldřich Okáč / Václav Hlavka
Kostüme: Theodor Pištěk / Božena Svetla / Zdeňka Čochnařová
Kamera: Josef Pávek / Michal Hvorzdák / karel Hejsek
Musik: Zdeněk Liška
Produktionsleitung: Jaromír Lukás / Miroslav Dousek / Věnceslová Vacková
Regie-Assistenz: Milada Mikešová / Zdeněk Flídr
Regie: Karel Kachyňa

Personen und ihre Darsteller:

Pavlína Bernerová (Brigita Hausnerová), Pavel Žák (Marián Kleis jr.), Barbora Bernerová, Pavlínkas Großmutter (Marie Brožová), Jáchym Rydval, ein alter Weber (Vladimír Šmeral), Josef Linhart, Militärinvalide (Gustáv Valach), Holan, ein Weber (Petr Haničínec), Matěj Krupička, Schuhmacher (Zdeněk Martinek), Růžena Bártlová, eine Freundin von Pavlínka (Alena Kryštofková), Bártl, Růženas Vater (Josef Kosa), Frau Bártlová, Růženas Mutter (Zora Bozinová), Helenka (Jana Preissová), Pavel (Ivo Kubeček), Träger in der Fabrik (Mnislav Hofman), Votoček (František Suchomel), eine Frau (Jaroslava Tichá), Soldat in einem Traum (Jiří Klem), Jenda, Soldat (Zdeněk Sedláček), ein blinder Zitherspieler (Karel Novak), ein Maschinist (František Peterka), zwei Textilarbeiter (Josef Nemeček / František Čuzna) und andere

Sendedaten:

15.01.1978 I. PR. Erstausstrahlung (am Nachmittag); 23.11.1985 II. PR. Wiederholung (am Nachmittag)

Inhalt:

Der Schriftsteller Alfréd Technik hat einen Roman geschrieben, der auf einer wahren Begebenheit basiert – dem tragischen Tod eines sechzehnjährigen Mädchens bei der Niederschlagung eines Arbeiterstreiks in Svarov (31. März 1870) –, der 1974 verfilmt wurde Die tragische Heldin im Gesellschaftsdrama des erfahrenen Regisseurs Karel Kachyňa heißt Pavlína Bernerová und wird von der slowakischen Schauspielerin Brigita Hausnerová vertreten. Marie Brožová übernahm die Rolle der fürsorglichen Großmutter der Heldin. Der blutige Streik von Svar war einer der ersten massenhaft organisierten Arbeiterproteste. Im Film verbindet sich die althergebrachte ideologische Sichtweise mit der poetischen Stilisierung, die charakteristisch für die Arbeit von Karel Kachyna ist. Die Tatsache, dass Pavlínka an denselben Orten gedreht wurde, an denen sich die ursprünglichen historischen Ereignisse abspielten (um Svárov und Tanvald), zeugt jedoch vom Streben nach Authentizität.
Nach dem Tod ihrer Eltern wird Pavlínka von ihrer Großmutter Barbora großgezogen. Beide leben in einer armen Bergregion mit einer einzigen Textilfabrik in Svárov, deren Besitzer, Baron Liebig, den Arbeitern nicht viel bezahlt. Deshalb werden in allen Hütten Perlen aufgefädelt, damit es besser aussieht. Pavlínka fädelt auch ein und hilft auch wo sie kann. Eines Tages begegnet sie beim Gewürzsammeln Pavel Žák, einem Arbeiter einer Textilfabrik. Und hier beginnt Pavlínas große Liebe. Die Großmutter ist jedoch streng, sie macht sich Sorgen um sie, weil sie sonst niemanden auf der Welt hat. Sie lässt sie nicht einmal zum Jahrmarkt gehen. Am Ende gelingt es dem Schuster Krupiček jedoch, die Großmutter zu überreden, und Pavlínka kann zum ersten Mal alleine mit Pavel spazieren gehen. Die Arbeit in der Textilfabrik wurde mehrmals eingestellt und die Arbeiter begannen unter der Führung der Weber Holan und Pavel zu randalieren, aber Liebig lehnte ihre Forderungen ab. Die Arbeiter veranstalten den Ersten Böhmischen Weberball, bei dem sogar die Großmutter zugeben muss, dass Pavlínka und Pavel ein wunderschönes junges Paar sind. Der Baron kürzt die Löhne der Arbeiter um zehn Prozent, die Arbeiter lassen aus Protest das für die Weberei wichtige Wasser ab. In Svárov brodelt es, die Arbeiter streiken, und der Baron ruft die Soldaten. Aus Angst um Pavel rennt Pavlínka zur Fabrik und findet sich vor den Soldaten wieder. Schüsse knallten, der zweite traf Pavlínka, die Pavels Weihnachtsgeschenk – eine Glasrosette – an ihrer Bluse trägt. Pavel und Holan werden von Gendarmen abgeführt … (Quelle: filmovyprehled.cz)

Sonstiges:

Originaltitel: Pavlínka
DAS MÄDCHEN HIEß PAVLÍNKA: DDR-Kinostart: 13.02.1976; Länge: 95 Minuten (lt. Filmdienst.de), 90 Minuten (im DDR-Fernsehen); deutschsprachige Fassung: DEFA-Studio für Synchronisation, 1975, mit den Sprechern:
Barbara Schnitzler, Berti Deutsch, Evelyn Opoczynski, Eberhard Prüter, Karl Heinz Oppel, František Palka und andere
Foto: Archiv Reiner Müller

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