PRODUKTION: Jadran Film - Croatia Film, Zagreb, 1979
DREHBUCH: KRUNO QUIEN - BOGDAN ZIZIC
REGIE: BOGDAN ZIZIC
KAMERA: Zeljomir Guberovie
SCHNITT: Martin Tomic
AUSSTATTUNG: Stanko Dobrila
MUSIK: Ozren Depolo
Sreten Mokrovic (Zoran) - Jasna Opalic (Biba) - Slobodan Milovanovie - Zvonko Lepetic - Vjera Zagar-Nardelli - Fabijan Sovagoviec - Tomislav Striga - Inge Appelt - Antun Kujaverc - Vojislav Micovie - Vera Orlovic - u.a.
28.03.1983 II. PR. Erstausstrahlung (im Abendprogramm); 29.03.1983 I. PR. Wiederholung (am Vormittag)
Zoran, einziger Sohn wohlsituierter Eltern, Student der Psychologie, erhält als Diplomgeschenk eine Honda, für die Dissertation wird ein vierrädriger Untersatz in Aussicht gestellt. Doch gleich bei der Probefahrt rast Zoran in eine Fußgängergruppe. Zwar können noch alle beiseite springen, aber ein junges Mädchen verletzt sich doch so, dass sie ins Krankenhaus eingeliefert werden muss.
Auf Anraten seiner Eltern, die hohe Schmerzensgeldforderungen — und vor allem Skandal — befürchten, versucht Zoran, den peinlichen Zwischenfall mit einem Blumenstrauß und Besuch am Krankenbett zu bereinigen.
Dort trifft er auf ein Mädchen, das ihn abstößt und fasziniert zugleich. Sie scheint aus einer ganz anderen Welt zu kommen, würde sich über Zigaretten mehr als über Blumen freuen, raucht im Krankenzimmer, obwohl das verboten ist. Zoran würde so etwas nie tun. Als er zum zweiten Besuch ins Krankenzimmer kommt, ist das Mädchen bereits entlassen, und er sucht sie in ihrem „Zuhause“ auf, einer Stadtrandsiedlung, wahren Nissenhütten.
Zoran hat für seine Besuche mehrere Motive: den Auftrag des Vaters, die Faszination des Elends, berufliche Neugier und die Anziehungskraft des Mädchens, bald auch Protest gegen die Eltern. Das Mädchen wiederum fühlt sich geschmeichelt und bestätigt durch die Werbung des klugen, wohlhabenden Studenten. Und eines Tages heiraten sie, Zoran wird in die Stadtrandgemeinde aufgenommen. Doch Milieu und Geldnot werden immer belastender, und als Biba gar schwanger wird und Zoran nur hilflos mit den Schultern zuckt, trennen sie sich. Zoran schreibt seine Dissertation über Biba. Biba hingegen entschließt sich, das Kind zu behalten....
Originaltitel: Daj sto das
Weitere Informationen:
JEDER GIBT, WAS ER KANN: DDR-Kinostart: 21.08.1981 - Länge: 2691m = 98 Minuten (bei 24fps) / 94 Minuten (bei 25fps) - deutschsprachige Fassung: DEFA-Studio für Synchronisatin, 1981, mit den Sprechern:
Peter Reinhardt - Dagmar Dempe - Walter Jäckel - Marylu Poolmann - Manfred Heine. - "Ein Psychologiestudent aus wohlhabender Familie heiratet ein elternloses Mädchen aus fast asozialem Milieu; den Schwierigkeiten dieser Verbindung zeigt sich vor allem der im Grunde egozentrische junge Mann nicht gewachsen. Beachtlich gespieltes psychologisches Drama, das zu Diskussionen herausfordert." (filmdienst)
QUelle der Informationen und des Fotos in diesem Dokumentationsblatt: Archiv Torsten Zander
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