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JAGD NACH MILLIONEN / FALSCHER RUHM (1947)
Ein US-amerikanisches Filmdrama aus dem Boxermilieu
Produktionsfirma: Enterprise Productions, Inc.; Roberts Productions, Inc.; 1947
Produzent: Rob Roberts
Szenarium: Abraham Polonsky
Kostüme: Marion Herwood Keyes / Eugene Joseff
Kamera: James Wong Howe
Musik: Hugo Friedhofer
Schnitt: Robert Parrish
Produktionsleitung: Joseph C. Gilpin
Regie-Assistenz: Robert Aldrich
Personen und ihre Darsteller:
Charley Davis (John Garfield), Peg Born (Lilli Palmer), Alice (Hazel Brooks), Anna Davis (Anne Revere), Quinn (William Conrad), Shortey Polaski (Joseph Pevney), Roberts (Lloyd Gough), Ben Chaplin (Canada Lee), David Davis (Art Smith), Irma (Virginia Gregg), Zuschauer beim Boxen (Larry Steers) und andere
Sendedaten:
26.06.1965 Erstausstrahlung (im Abendprogramm; Sendetitel ‚Falscher Ruhm‘); Wiederholungen: 14.04.1966 (am Vormittag; Sendetitel ‚Falscher Ruhm‘), 23.03.1984 I. PR. (im Abendprogramm; Sendetitel ‚Jagd nach Millionen‘), 18.09.1985 II. PR. (in der Reihe ‚Lilli Palmer in …‘; im Abendprogramm; Sendetitel ‚Jagd nach Millionen‘)
Inhalt:
„In den Hauptrollen dieses von Robert Rossen 1947 gedrehten und mit einem Oscar preisgekrönten Filmes: John Garfield und Lilli Palmer, deren große Laufbahn in Hollywood zu jener Zeit begonnen hatte. - Von der Arbeitslosigkeit der 20er Jahre in den USA ist auch Charley Davis betroffen. Der junge Amateurboxer lernt den Sportmanager Quinn kennen, der ihn für den Profisport gewinnt. Für Charley und seine Freundin beginnt ein gutes Leben, doch immer stärker gerät er in den Sog der Geschäftsinteressen skrupelloser Manager …“ (Quelle: „FF dabei“, Nr. 13/1984, Seite 26)
Dieses fesselnde Drama aus dem Jahr 1947, das von vielen als der größte Boxfilm aller Zeiten angesehen wird, dreht sich um einen ehemaligen Faustkämpfer, der auf sein Leben im und außerhalb des Rings zurückblickt und erkennt, dass Selbstachtung wichtiger ist als zu gewinnen. John Garfield ist Charlie Davis, ein ehemaliger Boxchampion, der zu kämpfen begann, um sich und seine Mutter vor der Armut zu retten, nachdem sein Vater bei einem Mob-Bombenanschlag getötet wurde. Wilhelm Konradspielt Quinn, einen erfahrenen Boxer, der zum Trainer wurde und entdeckt, dass Davis das Potenzial hat, ein professioneller Kämpfer zu werden. Begierig darauf, es mit allen Konkurrenten aufzunehmen, besiegt Davis schließlich den Weltmeister, aber der Sieg hat ihn mehr gekostet, als er erwartet hatte. Er mischt sich in den Mob und führt ein Leben mit unbeschwerten Frauen und reichlich Alkohol, wobei er unbeschwerte Kämpfe mit zweitklassigen Gegnern gewinnt. Am Ende erkennt Davis den Fehler seines Weges – aber ist es zu spät? Mit all den Widrigkeiten gegen ihn und dem Wissen, dass der Kampf bereits entschieden ist, ist Davis gezwungen, die Wahl zu treffen zwischen dem, was von ihm erwartet wird, und dem, was er von sich selbst erwartet. Die Kampfsequenzen wurden auf Rollschuhen mit einer Handkamera gefilmt, was einen Realismus hinzufügt, der die Wahrhaftigkeit des Films verstärkt. (Quelle: allmovie.com)
Sonstiges:
Originaltitel: Body and soul
JAGD NACH MILLIONEN / FALSCHER RUHM: Sendezeit: 106 Minuten (lt. filmdienst.de); deutschsprachige Fassung: Übernahme einer westdeutschen Synchronisation;
Auszeichnungen: „Oscar“, 1948, für den besten Filmschnitt, zwei weitere Nominierungen für den „Oscar“; 2014: Ehrung als ‚Bester Boxfilm aller Zeiten‘, lt. Houston Boxing Hall of Fame
Der Film lief nur im DDR-Fernsehen, nicht in den Kinos.
Foto: Archiv Reiner Müller