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WAHRHEIT, DIE (1960)

Ein Gerichtsfilm in einer Koproduktion Frankreich / Italien

Foto: Filmprogramm der DDR, Nr. 21/1970; im Bild: Brigitte Bardot / Sami Frey

Foto: Filmprogramm der DDR, Nr. 21/1970; im Bild: Brigitte Bardot / Sami Frey

Produktionsfirmen: Han Productions / C.E.I.A.P.
Produzenten: Raoul Lévy / Roger Debelmas
Szenarium: Henri-Georges Clouzot / Jérôme Géronimi 7 Christiane Rochefort und andere
Szenenbild: Jean André
Kamera: Armand Thirard
Musik: Ludwig van Betthoven / Igor Strawinsky
Schnitt: Albert Jurgenson
Produktionsleitung: Lucien Lippens / Louis Wipf
Regie-Assistenz: Claude Clément / Serge Vallin
Regie: Henri-Georges Clouzot

Personen und ihre Darsteller:

Dominique Marceau (Brigitte Bardot), Annie Marceau (Marie-José Nat), Verteidiger Guérin (Charles Vanel), Gilbert Tellier, Musikstudent, der Geliebte der Dominique (Sami Frey), Gerichtsvorsitzender (Louis Seigner), Ankläger (Paul Meurisse), Verteidigngsgehilfin (Jacqueline Porel), Michel (Jean-Loup Reynold), Ludovic Ttoussaint (André Oumansky), der Vater (Christian Lude), Madame Marceau (Suzy Willy), Daisy (Barbara Sohmers), Generalstaatsanwalt (René Blancard), Jérôme, ein Student (Jacques Perrin), Georges (Claude Berri), Concierge (Jacki Sardou), der Professor (Louis Arbessier) und andere.

Sendedaten:

!7.06.1973 I. PR. Erstausstrahlung (im Abendprogramm); Wiederholungen: 01.12.1975 I. PR. (in der Reihe „Für den Filmfreund“, im Abendprogramm), 04.02.1981 II. PR. (in der Reihe „Brigitte Bardot in …“, im Abendprogramm), 17.10.1984 II. PR. (in der Reihe „Marie-José Nat in …“, im Abendprogramm);
Erstsendung in der ARD: 22.11.1969

Inhalt:

Ein mit akademisch-kühler Sorgfalt gezeichneter Mordprozess beleuchtet die innere Unfähigkeit von Richter, Ankläger und Verteidiger, die Wahrheit im Lebensbild einer abgeglittenen jungen Frau zu sehen. Ein intensiv gestalteter, schauspielerisch eindrucksvoller Film, der freilich bei der Aufdeckung der psychologisch-geistigen Ursachen für gesellschaftliche und individuelle Verirrungen auf eine eigene ethische Grundhaltung verzichtet. (Quelle: filmdienst.de)

„Im Pariser Justizpalast tritt das Schwurgericht zusammen. Die junge und attraktive Dominique Marceau ist des Mordes angeklagt. Sie hat ihren Geliebten, den Musikstudenten Gilbert, getötet und anschließend einen Selbstmordversuch unternommen. Man fand sie noch rechtzeitig genug, um ihr Leben zu retten. Und nun steht sie vor den Schranken des Gerichts …
Was ist die Wahrheit ihres Falles? Woher kommt dieses Mädchen? Wie lebte sie? Wie war ihr Verhältnis zu Gilbert? Was waren die Motive ihrer schrecklichen Tat?
Fragen über Fragen, und ob die Routine der bürgerlichen Justiz die ganze Wahrheit über Dominique und ihre Tat herauszufinden vermag – das ist zumindest zweifelhaft.
Denn wie? Da ist ein alter, verknöcherter Gerichtspräsident, dessen Denken den altmodischen Vorurteilen einer erstarrten bourgeoisen Moral folgt und der so jede Einzelheit im Leben der leidenschaftlich unbändigen Dominique die ungünstigste Auslegung gibt. Da sind die Geschworenen, gleichgültig alte Männer, von denen die Angeklagte kein Wohlwollen zu erwarten hat. Da ist ein Ankläger, der mit theatralisch eleganter Rhetorik und bewährten Juristenkniffen an die empörten Gefühle ordentlicher Bürger appeliert. Da ist ein sensationslüsternes Publikum auf den Zuschauerbänken. Und nur der Verteidiger, den lange Berufserfahrung mit Skepsis gegenüber der irdischen Gerechtigkeit erfüllt hat, versucht sein Bestes, Verständnis für Dominique und ihre Tat zu wecken.
Geschah ein vorsätzlicher Mord? Oder waren die Schüse auf Gilbert die Verzweiflungstat einer Unglücklichen, die eher Mitleid als Strafe verdient? War Gilbert vielleicht nicht mitschuldig an dem Schicksal, das ihn ereilte?
Dominique Marceau, das schöne, lebenshungrige Mädchen, hat ihr Leben zerstört. Doch wie, wie kam es dazu? Was ist die ganze Wahrheit?“ (Quelle: Filmprogramm der DDR, Nr. 21/1970)

Sonstiges:

Originaltitel: La vérité / La veritá
DIE WAHRHEIT: DDR-Kinostart: 20.03.1970; Länge: 128 Minuten (lt. filmdienst.de und IMDB.com); deutschsprachige Fassung: Übernahme einer westdeutschen Synchronisation

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