Foto: Progress-Filmprogramm Nr. 113/1961, Titelfoto
Produktionsfirma:Tadshikfilm, Stalinabad, 1960
Szenarium: Igor Lukowski / Dmitri Wassiljew
Szenenbild: K. Poljanski
Kostüme: Gurgen-Groga Mirsachanow
Kamera: Ibrahim Baramykow
Musik: Leonid Schwarz
Produktionsleitung: Roman Atlasow
Regie-Assistenz: S. Kirjakow
Regie: Dmitri Wassiljew
Oberst Sacharow (Wassili Makarow), Dr. Masur (Oleg Shakow), Jussup (Abdulchair Kassymow), Hauptmann Jermakow (Leonid Tschubarow), Leutnant Umarow (T. Ischanchodshajew), Major Dshurajew (Gurmindsh Sawkibekow), Ljutfi (Stalina Asamotowa), Nina Iwanowa (Galina Frolowa) und andere.
29.03.1963 Erstausstrahlung; Wiederholungen: 30.03.1963, 07.07.1965, 31.01.1966, 01.09.1971 I. PR., 29.05.1979 II. PR.
Dieser sowjetische Streifen widmete sich dem Abwehrkampf der Grenzsoldaten gegen feindliche Eindringlinge, die versuchen, auf das Gebiet der UdSSR vorzudringen und Spionageaktionen zu starten. Dabei geht es vorrangig um einen gefährlichen Agenten, der hinter gleich drei verschiedenen Gesichtern Entsprechendes realisieren will.
In der oben genannten Quelle merkt R. Pergen dazu an:
„Unübersichtlich und gefährlich ist die Grenze im Bergland von Tadshikistan. Um so verantwortungsvoller ist die Aufgabe der Grenzposten, und Hauptmann Jermakow, der realistische, humorvolle Jermakow, und sein junger, Poesie lesender und verliebter Leutnant Umarow sind stolz, dass ihr Protokollbuch in den letzten Monaten stets ‚Keine besonderen Vorkommnisse‘ melden konnte.
Und doch – gerade bei ihnen im Abschnitt 31 muss in der Nacht zum 18. ein feindlicher Agent eingedrungen sein. Oberst Sacharow nimmt die Untersuchungen auf. Nein, es ist keineswegs alles in Ordnung im Abschnitt 31. Nächtlich jagen Himalaja-Uhus über die Berge – Vögel, die es sonst in dieser Gegend nie gab. Auf der anderen Seite der Grenze hat sich ein Geologentrupp eingenistet, der spätabends mit einer Laterne Lichtsignale gibt, die diesseits empfangen und erwidert werden.
‚Rufe Cobra, rufe Cobra‘, besagen sie …
Wer hat mit Schlangen zu tun in der Siedlung? Es gibt nur einen einzigen Menschen – den neuen Arzt Dr. Masur. Mit seinem G
ilfen, dem immer vergnügten und bescheidenen Jussup, wurde er schon verschiedentlich direkt an der Grenze gestellt, als er meterlange, armdicke Cobras fing – für medizinische Versuche, wie er sagt.
Oberst Sacharow sucht ihn in seinem Labor auf, beobachtet, wie Dr. Masur einer Cobra das Gift abnimmt. ‚Sie heißt Mata Hari‘, sagt der Arzt. ‚Sie wissen doch, dass Mata Hari eine der gefährlichsten Spioninnen des ersten Weltkrieges war?‘
Oberst Sacharow weiß es. Er weiß noch mehr: dass es einen faschistischen Spion Otto Grig gab, der zur Tarnung als Schlangenbeschwörer Harun-Baba auftrat, und der bisher nie gefasst werden konnte …
Und er weiß auch, dass nachts, zur Zeit der Lichtsignale, das Arbeitszimmer Dr. Masurs oft das einzige ist, in dem noch Licht brennt …“
Originaltitel: Operazija ‚Kobra‘ (auch als Operatsiya ‚Kobra‘)
OPERATION COBRA: DDR-Kinostart: 19.01.1962; Länge: 89 Minuten; deutschsprachige Fassung: DEFA-Studio für Synchronisation mit den Sprechern:
Rolf Homann, Otto Roland, Alfred Bohl, Bert Brunn, Winfried Wagner, Hans Rudolf Schwarze, Helga Pankoke, Ursula Birr und andere.
© 2009 - 24 fernsehenderddr.de | Lianne Flieher | Layout, HTML/CSS: MEHRBLICK, Matthias Ehrhardt. Programmierung, CMS: MEDIENKÖPFCHEN, Tino Riedel.