Produktionsfirma: Polnisches Fernsehen, Warschau, 1974
Szenarium: Andrzej Zakrzewski
Literarische Vorlage: Erzählung von Jaroslaw Iwaszkiewicz
Szenenbild: Mariusz Chwedczuk
Redaktion: Andrzej Polanowski
Kamera: Włodzimierz Piechocki / Andrzej Cerajewski / Tomasz Kostuch
Produktionsleitung: Maria Janowicz / Teresa Pięczkowska
Regie-Assistenz: Natalia Sikorska / Anna Barcikowska
Regie: Andrzej Zakrzewski
Durczok (Henryk Borowski), Durczokowa (Ryszarda Hanin), Jaro (Marek Lewandowski), Bolka (Danuta Rastawicka), Pfarrer Ryba (Tadeusz Janczar), Grzesiak (Wacław Kowalski), Bürgermeister (Konrad Morawski), Tereś (Ludwik Pak), Grabräuber (Włodzimierz Nakwaski), Erzähler (Gustaw Holoubek).
30.07.1978 II. PR. Erstausstrahlung (im Spätprogramm); 11.10.1979 I. PR. Wiederholung (im Spätprogramm).
Dieser polnische Fernsehfilm präsentiert die Geschichte der Familie Durczok, die während der Nazizeit in der Mühle von Lutynia ansässig ist. Deren Erlebnisse sind in den dramatischen Kampf der polnischen Menschen um die Wahrung ihrer nationalen Identität in diesen schlimmen Jahren involviert.
In der „FF dabei“, Nr. 31/1978, Seite 31, schrieb man dazu:
„Eine Mühle, wie es viele in Polen gibt, und die Geschichte ihrer Bewohner. Jaro, ein halbwüchsiger Bursche, wird nach dem Tod der Eltern von den Großeltern erzogen. Er soll ein aufrichtiger Mensch und guter Pole werden. Dies aber in einer Zeit, in der solche Ziele nicht leicht zu verwirklichen waren – im zweiten Weltkrieg.
Eine viel tiefere Kluft als ein Generationsproblem tut sich allmählich vor den Großeltern auf: Der Junge geht ihnen in einem Wirbel faschistischer Parolen verloren. Das bestürzende Schicksal einer polnischen Familie (literarische Vorlage: Jarosław Iwaszkiewicz) wird von hervorragenden polnischen Schauspielern gestaltet.“
Und in der „FF dabei“, Nr. 41/1979, Seite 25, hieß es:
„Jarosław Iwaszkiewicz, der Altmeister der polnischen Prosa, erzählt in seiner ‚Mühle an der Lutynia‘ die Geschichte eines jungen Burschen während der faschistischen Besetzung Polens. Die Großeltern, die den Jungen im Sinne humanistischer Werte und alter Traditionen erziehen wollen, werden diesem lästig. Er glaubt den Nazis und lässt sich bei Anschlägen auf die Dorfbewohner als Werkzeug benutzen.“
Originaltitel: Młyn nad Lutynia
DIE MÜHLE AN DER LUTYNIA: Länge: 66 Minuten (Original), 60 Minuten (im DDR-TV); deutschsprachige Fassung: DEFA-Studio für Synchronisation, 1978.
Foto: Archiv Reiner Müller
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