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TAGEBUCH EINES VERRÜCKTEN (TV-FILM) (1967)
Ein sowjetischer Fernsehfilm nach einer Novelle von Nikolai Gogol
Produktionsfirma: Fernsehstudio Leningrad
Szenarium: Alexander Belinskij nach einer Vorlage von N. Gogol
Szenenbild: Sergej Skintejew
Kamera: Wladislaw Winogradow / Leonid Wolkow
Musik: Nadeshda Simonjan
Schnitt: N. Medwedewa
Regie: Alexander Belinskij
Personen und ihre Darsteller:
Jewgeni Lebedew als Poprischtschin, Pawel Pankow, Viktor Tschainikow, Sergej Bojarski, Stanislaw Landgraf, Michail Wassiljew, Michail Iwanow und andere.
Sendedaten:
27.04.1971 I. PR. Erstausstrahlung (in deutscher Sprache und im Rahmen der Reihe „Tele-Theater International“)
Inhalt:
Das Tagebuch des Herrn Poprischtschin (Jewgeni Lebedew) enthält Notizen aus seinem Leben: er beschreibt seine Arbeit, er erzählt über die Menschen in seinem Umfeld und seine Gefühle, die er für eine Frau empfindet. Kurze Zeit später offeriert er die ersten Merkmale seines Wahnsinns. So unterhält er sich mit mit Hündchen Meji, und er glaubt, Briefe zu erhalten, die Meji an ein anderes Hundetier verfasste. Alles gipfelt darin, dass dieser Mann der Realität des Daseins ganz entflieht.
Literarische Grundlage für diesen Fernsehfilm bildete eine Novelle des berühmten russischen Autoren Nikolai Gogol. „Das Tagebuch eines Verrückten“ hatte selbiger 1834 geschrieben, ein Jahr später wurde das Werk publiziert.
In der „FF dabei“, Nr. 18/1971, Seite 21, schrieb Christine Keramopoulos zu diesem Streifen:
„1835 schrieb Gogol die Novelle ‚Aufzeichnung eines Irren‘. Sie erzählt von einem kleinen Kanzleibeamten, der von dem Menschen verachtenden zaristischen System in geistige Umnachtung und schließlich in den Tod getrieben wird. Im Fernsehstudio Leningrad entstand nach dieser Vorlage das `Tagebuch eines Verrückten‘ – ein Film, der nicht zuletzt dank der hervorragenden Darstellungskunst des Schauspielers Jewgeni Lebedew zu den erschütternden Werken sowjetischer Fernsehkunst gehört.“
Sonstiges:
Originaltitel: Sapiski sumasschedschewo (auch als „Zapiski sumasshedshego“)
TAGEBUCH EINES VERRÜCKTEN: Länge: 54 Minuten; deutschsprachige Fassung. DEFA-Studio für Synchronisation, 1968, mit den Sprechern:
Hans-Peter Minetti (für Jewgeni Lebedew) und andere.
Foto: Archiv Reiner Müller