Produktionsfirmen: Zespól Filmowy „Schlesien“ / Telewizji Polskiej, 1980
Szenarium: Krzystof Nowak-Tyszowiecki nach einer Kurzgeschichte von Boleslaw Prus
Szenenbild: Zenon Rózewicz
Kostüme: Ewelina Baranowska
Kamera: Janusz Kalicinski
Musik: Lech Branski
Schnitt: Maria Kalicinska
Produktionsleitung: Roman Kowalski
Regie-Assistenz: Zbigniew Kowalewski
Regie: Krzystof Nowak-Tyszowiecki
Gräfin (Iwona Bielska), Walka, Hofwäscherin (Katarzyna Laniewski), Vater von Kazio (Bohdan Ejmont), Vater von Józio (Ryszard Pietruski), Kazio Lesniewski (Krzysztof Grzybowski), Lonia, Tochter der Gräfin (Renata Bednarczyk), Zosia Lesniewska, Kazios Schwester (Agnieszka Walczak), Walek, Sohn einer Wäscherin (Waldemar Bujak), Józio, Kazios Freund (Piotr Nowak), Koch (Leonard Andzejewski), Knechte (Zbigniew Buczkowski / Józef Kalita / Janusz Pawlowski / Jacek Strzemzalski), Clementine, Gouvernante von Lonia (Natasza Czarminska), Lateinlehrer (Fabian Kiebicz), Deutschlehrer (Eugeniusz Kaminski), Salusia, Magd der Gräfin (Helena Kowalczykowa), Diener (Jerzy Luterek), Verlobter der Gräfin (Jan Moes), Mathematiklehrer (Jerzy Zygmunt Nowak), Putzfrau (Danuta Witkowska) und andere.
18.12.1983 II. PR. Erstausstrahlung; 02.02.1984 II. PR. WDHL; 10.11.1986 I. PR. WDHL.
In den 1870er Jahren in Polen: Kazio Lesniewski (Krzysztof Grzybowski), der Sohn des Gutsverwalters der Gräfin, ist ein „Hansdampf in allen Gassen“, also ein sehr lebendiger, aktiver Jüngling. Als er eines Tages im Spiel eine Scheune in Brand setzt, ordnet die Gräfin (Iwona Bielska) an, dass der Junge umgehend seine Zelte in der nahe gelegenen Stadt Siedlce aufzuschlagen hat und dort eine höhere Schule besucht. Doch Kazio ist kein Streber. Er verbringt die Tage an der Schule quasi als verlängerte Spielzeit, so wie er es gewohnt war.
Als die Ferien beginnen, fährt Kazio nach Hause. Hier fühlt er sich zunächst einsam, weshalb er nach Freundschaften Ausschau hält. Sein Blick fällt auf die schöne, verwitwete Gräfin und deren Tochter Lonia (Renata Bednarczyk) ...
Diese Fernsehproduktion wurde auf Internationalen Filmfestivals für Kinder in Gijon und Tomar ausgezeichnet (1981/82).
In der „FF dabei“, Nr. 51/1983, Seite 31, wurde dazu ausgeführt:
„Hervorragende Leistungen der jungen Darsteller und eine optisch dichte Erzählweise machen diesen Film sehenswert. Den Mädchen Zosia und Lonia ist Kozio, der Gymnasiast auf Ferien, eine willkommene Abwechslung im sonst so tristen Alltag des gräflichen Landsitzes. Der Junge fühlt sich zu Lonia auf eigenartige Weise hingezogen. Doch schon das erste zufällige Alleinsein mit ihr hat ungeahnte Folgen …
Sehr verhalten und episodisch, in schönen Bildern, wird eine Geschichte von Freundschaft und erster Liebe erzählt. Held des im 19. Jahrhundert spielenden Films ist der Sohn eines Gutsverwalters ...“
Originaltitel: Grzechy dziecinstwa
SÜNDEN DER KINDHEIT: Länge: 67 Minuten; deutschsprachige Fassung: DEFA-Studio für Synchronisation, 1983.
Foto: Archiv Reiner Müller (im Bild Iwona Bielska als Gräfin)
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