PRODUKTION: Studio Mosfilm, 1978
DREHBUCH: JURI DOMBROWSKI, THEODOR WULFOWITSCH
REGIE: THEODOR WULFOWITSCH
KAMERA: Michail Demurow
AUSSTATTUNG: Boris Zarew
MUSIK: Moissej Wainberg
Igor Ledogorow (Georgi Zimin, Archäologe), Grashina Baikschtite (Nina), Nikolai Krjukow (Museumdirektor), Wladine Balaschow (Buddo), Stepan Bubnow (Barinow), Ludmila Gladunko (Julia), Sascha Koptew (Marat) u.a.
09.07.1983 II. PR. Erstausstrahlung (in deutscher Sprache);
11.07.1983 I. PR. Wiederholung (am Vormittag)
Eine Gruppe von Archäologen ist in Mittelasien mit Ausgrabungen beschäftigt, doch sie finden nichts als ein paar alte Münzen. Den Leiter der Gruppe zieht es weiter zu den Zarengräbern. Dort verspricht er sich größere Funde. Eines Tages entdeckt der junge Freund des Archäologen — Marat — in einer Ausgrabungsnische unter einem Tuch versteckt kostbaren alten Grabschmuck. Urplötzlich sind sie so einem Verbrechen auf die Spur gekommen — irgendwer versucht, sich den irgendwo gefundenen kostbaren Goldschmuck persönlich anzueignen. Eigentlich müsste Georgi zur Miliz gehen — doch damit würde er den beziehungsweise die Verbrecher warnen, der Schmuck würde eingeschmolzen werden und unersetzliche Kulturschätze wären für immer vernichtet. Georgi schafft erst einmal den Schmuck beiseite und beginnt auf eigene Faust Recherchen. Das ist in mehrfacher Hinsicht gefährlich.
Zum einen gerät er beim Museumsdirektor und bei der Miliz selbst in den Verdacht der Fundunterschlagung, zum anderen haben die Verbrecher — sie sind sogar organisiert und der Bandenchef kommt per Flugzeug angereist — nicht die geringsten Skrupel. Ein Menschenleben zählt nichts für sie. Sie schlagen den Archäologen in einem Hinterhalt krankenhausreif, sie bringen ihren versoffenen Kumpan um, und sie töten sogar die Freundin des Archäologen, weil sie — vermutlich — die Fundstätte des Goldschmuckes kennt. Doch die Miliz ist inzwischen nicht untätig geblieben. In einer Fischerhütte am Fluss werden die Banditen gestellt. Die Ausgrabungen können nun am rechten Ort und ungestört fortgesetzt werden.
Originaltitel: Schestwije solotych swerej
Weitere Informationen:
DIE PROZESSION DER GOLDENEN TIERE: DDR-Kinostart: 23.01.1981, Länge: 84 Minuten, deutschsprachige Fassung: DEFA-Studio für Synchronisation mit den Sprechern:
Jürgen Hentsch, Jenny Gröllmann, Werner Senftleben, Walter Wickenhauser, Dietrich Mechow, Petra Barthel, Asad Schwarz, Bärbel Lempert, Hinrich Köhn u.a. Gut inszenierter, heute vergessener Krimi.
Quelle der Informationen und des Fotos in diesem Dokumentationsblatt: Archiv Torsten Zander
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