Foto: „FF dabei“, Nr. 39/1978, Seite 31; im Bild: als Sultan Mahmud: Hans-Jürgen Wachsmuth) und als Roxane: Christa Hilpisch
Deutsche Textfassung(nach dem Libretto von Lalli und Palazzi): Wolf Ebermann
Neufassung der Rezitative: Walter Heinz Bernstein
Fernsehfassung: Klaus Harnisch
Musikalische Leitung: Max Pommer
Musikalische Einstudierung: Hans Müller / Heidrun Melle
Dramaturgie: Klaus Harnisch / Adelheid Neumann
Szenenbild: Ingo Kraft
Kostüme: Jutta Harnisch
Bildregie: Harald Krauße
Inszenierung: Lothar Schneider
Mahmud, Sultan (Hans-Jürgen Wachsmuth), Rustena, dessen Gattin (Inge Roll), Damira, dessen Favoritin (Violetta Madjarowa), Roxane, Prinzessin (Christa Hilpisch), Zelim, Sohn des Mahmud und der Rustena (Elisabeth Hinze), Melindo, Sohn des Mahmud und der Damira (Regina Oberschmidt).
Des weiteren: Continuo: Reinhardt Vogel (Cembalo); Kurt Wölfer (Violoncello).
Es spielt das Händelfestspielorchester Halle
24.09.1978 II. PR. Erstausstrahlung
„Die teuer erkaufte Wahrheit (La verita in cimento)“ – für diese Musikalische Komödie von Vivaldi, die an einem Sonntagabend ausgestrahlt wurde, zeichnete das Fernsehstudio in Halle verantwortlich.
In der oben genannten Quelle konnte man dazu entnehmen:
„’Reißt euch los von alten Banden!’ rät Sultan Mahmud (Hans-Jürgen Wachsmuth) Prinzessin Roxane (Christa Hilpisch), nachdem er sie davon in Kenntnis gesetzt hat, dass der Thronfolger, den sie heiraten soll, nicht Melindo, sondern Zelim heißt. Die beiden Sultanssöhne – der eheliche Zelim und der uneheliche Melindo – wurden auf Betreiben der Sultansfavoritin Damira am Tage ihrer Geburt vom Sultan vertauscht, um Damiras Sohn Melindo die Thronfolge zu sichern.
Jetzt fürchtet der Sultan Komplikationen, wenn der Betrug bekannt wird. Deshalb will er dem zuvorkommen und die Wahrheit selbst enthüllen. Sie sehen die deutschsprachige Erstaufführung dieser 1720 in Venedig uraufgeführten Musikalischen Komödie. Das Werk, charakteristisches Beispiel der sich in Venedig herausbildenden heroisch-komischen Oper, wurde ebenso wie die zahlreichen anderen Bühnenwerke des Komponisten nach seiner Uraufführung kaum noch gespielt.“
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