Bühnenfassung: Peter Festersen/Bernd Guhr
Fernsehredaktion: Siegfried Grupe
Fernsehregie: Percy Dreger
Inszenierung: Bernd Guhr
Franziska (Brigitte Peters), Holger (Reinhard Hellmann), Franziskas Vater (Heinrich Schmidt), Franziskas Mutter (Lore Tappe), Vierthaler, Lehrer (Heinz Kamm).
11.08.1974 II. PR. Erstausstrahlung
Das Schauspiel von Armin Müller (1928-2005) wurde 1971 am Deutschen Nationaltheater in Weimar uraufgeführt. Das Fernsehen der DDR zeigte in seinem Programm nun eine Aufzeichnung des Stücks aus der Kammerbühne des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin.
Franziska (Brigitte Peters) ist auf der Suche zu sich selbst und nach ihrem Platz in der Gesellschaft. “Was bin ich?” fragt Franziska? Ist sie für die anderen vordergründig das Kind eines Arbeiters? Und ist es ihr gestattet, als 18jährige nur die Gefühle zu zeigen, die ihr der Lehrer (Heinz Kamm) “genehmigt” hat? Ihre Mutter (Lore Tappe) meint, dass man dem Lehrer nicht widersprechen soll und dass am besten alles so bleibt wie früher. Franziska muss für sich herausfinden, was ihr selbst wichtig ist: soll sie sich mit ihrer Umwelt auseinandersetzen oder lieber “in Frieden leben” und sich fügen? Aber worin besteht die Wahrheit, wenn sie um die Antwort auf diese so lebenswichtigen Fragen geht, wenn man als Individuum Beachtung finden will?
Das Stück von Armin Müller wurde an vielen Bühnen der DDR inszeniert. Die Handlung des Schauspiels löste unterschiedliche Reaktionen und Diskussionen aus.
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