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FRÄULEIN JULIE (DDR-TV) (1965)

Fernsehinszenierung einer Tragödie von August Strindberg

Deutsch von Peter Weiß
Szenenbild: Harro Neujahr
Kostüme: Joachim Voelzke
Musik: Wolfgang Pietzsch
Choreographie: Inge Ungnad
Inszenierung: Fritz Bornemann

Personen und ihre Darsteller:

Julie (Katja Paryla), Jean (Dieter Franke), Kristin (Gisela Rimpler).

Sendedaten:

01.08.1965 Erstausstrahlung

Inhalt:

Der schwedische Schriftsteller August Strindberg (1849-1912), der als sozialkritischer Dichter und Dramatiker hohe Anerkennung fand, schrieb diese Tragödie im Jahre 1888. Das Stück wurde am 14. März 1889 in Kopenhagen uraufgeführt, wo Strindbergs damalige Frau Siri von Essen in der Titelrolle agierte.
Fräulein Julie (Katja Paryla) ist die Tochter eines Grafen. Sie gehört der so genannten Oberklasse an. Von ihrer Mutter wurde sie in einer Weise erzogen, dass sie in der Lage war, wie ein Mann zu denken und zu handeln. Dies fand bei den Menschen, mit denen sie Kontakt hatte, keine Akzeptanz - im Gegenteil, es führt zu einschneidenden Konflikten, die Julie so beeinflussen, dass sie sich zu einer Art verwirrter Person entwickelt. Dank ihres Standes ist ihr einerseits bewusst, was sie verlangen und bekommen kann, andererseits weiß sie nicht richtig, was sie haben möchte und will.
Unter diesen Vorzeichen unternimmt Julie einen Versuch, ihrem von gesellschaftlichen Normen bestimmtem Leben zu entfliehen. Auf dem jährlichen Mittsommerfest tanzt sie mit der Dienerschaft und geht auf den älteren Diener Jean (Dieter Franke) zu, zu dem sie sich hingezogen fühlt. Jean selbst ist ein wohlerzogener und gebildeter Mann, er ist mit der Dienerin Kristin (Gisela Rimpler) verlobt. Doch in der Mittsommernacht bleibt es zwischen Jean und Julie nicht beim Flirten, es vollendet sich eine Liebesbeziehung. Im weiteren sind beide damit befasst, diese Situation, dieses Verlangen in den Griff zu bekommen, in dem sie versuchen, es zu ignorieren. Doch die Lage spitzt sich zu; schließlich überzeugt Jean das Fräulein Julie, Selbstmord zu begehen, da dies die einzige Möglichkeit sei, das Problem zu lösen.

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