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CASANOVA '70 (1965)

Eine Filmkomödie in Koproduktion Italien / Frankreich

PRODUKTION: Carlo Ponti, 1965
DREHBUCH: SUSO CHECCHI D`AMICO - AGE & SCARPELLI - MARIO MONICELLI - TONINO GEUERRA - GIORGIO SALVIONI
REGIE: MARIO MONICELLI
KAMERA: Aldo Tonti
SCHNITT: Ruggero Mastroianni
AUSSTATTUNG: Mario Garbuglia - Emilio D`Andria - Giorgio Hermann
KOSTÜME: Giulio Coltelacci
MASKEN: Giuseppe Banchelli
MUSIK: Armando Trovajoli - Franco Bassi

Personen und ihre Darsteller:

Marcello Mastroianni (Major Andrea Rossi-Colombetti) - Virna Lisi (Gigliola) - Marisa Mell (Thelma) - Michèle Mercier (Noelle) - Enrico Maria Salerno (Psychoanalytiker) - Liana Orfei (Löwenbändigerin) - Moira Orfei (Pediküristin) - Margarete Lee (Lolly) - Rosemarie Dexter (Zimmermädchen) - Beba Loncar (Blondine) - Marco Ferreri (Graf) - Bernard Blier (Kommissar) - u.a.

Sendedaten:

30.09.1978 I. PR. Erstausstrahlung (im Spätprogramm); 12.03.1980 II. PR. WDHL (in der Reihe 'Marcello Mastroianni in ...'); 21.01.1989 II. PR. WDHL (im Spätprogramm);
Sat1-Erstsendung: 12.02.1985;
3sat-Erstsendung: 14.09.1987;
ZDF-Erstsendung: 19.08.1989

Inhalt:

Der italienische Major Colombetti ist bei einer NATO-Stelle in der Nähe von Paris stationiert. Dem unwiderstehlichen Schürzenjäger verfallen sämtliche Frauen, doch er ist von ihnen gelangweilt. Als seine neueste Freundin Noelle ihm an den Kopf wirft, dass er impotent sei, sucht er einen Psychoanalytiker auf. Er berichtet dem Doktor von zwei Abenteuern, bei denen er vor kurzem im entscheidenden Moment versagt habe.
Bei einer indonesischen Hostess, für die zwischen zwei Flügen ein kurzes Schäferstündchen drinlag, begann er auf Zeit zu spielen; einem Zimmermädchen, das er auf einer Gondel ausführte, sang er die ganze Nacht lang vor, statt sie ins Bett zu führen. Der Doktor verwirft seine Befürchtung einer Impotenz und stellt die Diagnose, dass er eine Frau erst unter Gefahr reizvoll finde – damit er keine Risiken für sich und andere eingeht, soll er sich jeglicher Frau enthalten. Colombetti macht beim Wintersport die Bekanntschaft der jungen Gigliola, der die Eltern nichts erlauben, und er verbringt entspannte Tage. Beim gemeinsamen Zirkusbesuch kann er nicht widerstehen, zur Löwendompteurin in den Käfig zu steigen – für Gigliolas Eltern ein skandalöses Benehmen. Das nächste attraktive Ziel ist die Frau seines Vorgesetzten, der ihn im Schrank vorfindet und zur Strafe nach Sizilien abkommandiert. Dort macht er die Bekanntschaft von Thelma, die mit einem reichen, älteren und sehr eifersüchtigen Grafen verheiratet ist. Colombetti bezeichnet ihr Ort und Zeit für ein Rendezvous, zu dem sie nicht erscheint. Stattdessen wird er dort Zeuge einer Tragödie, weil ein junger Mann seine ehemalige Verlobte nicht heiraten will, da sie angeblich nicht mehr Jungfrau sei. Er gibt vor, Arzt zu sein, bleibt mit ihr allein im Zimmer und macht sich über sie her. Von dem tatsächlichen Arzt aufgeschreckt, tritt er eine halsbrecherische Flucht vor der bewaffneten Familienbande an und stürzt mit dem Wagen eine Klippe hinab. In dieser Notlage findet er Unterschlupf bei Gigliola, deren Mutter verständnisvoller geworden ist und ihr keine Keuschheit mehr abverlangt. Damit ist Gigliola für ihn aber nicht mehr reizvoll und er nimmt Reißaus. Am Bahnhof hört er abergläubische Männer von einer Fußpflegerin sprechen. Mehrere Männer, die mit ihr geschlafen haben, sollen später umgekommen sein. Er begibt sich zu ihr und sie klärt ihn darüber auf, dass es bei mehreren Tausend Männern statistisch zu erwarten sei, dass ein paar davon sterben.
Bei einer Kunstauktion in Vincenza entdeckt er Thelma und den Grafen. Weil dieser seine Frau eng bewacht, kann Colombetti mit ihr nicht alleine sein. Wegen der Taubheit des Grafen hat sie aber keine Hemmungen, in dessen Anwesenheit mit Colombetti heiße Liebesworte auszutauschen. Der Major gibt sich als Kunsthändler aus und reist am Wochenende zum abgelegenen Anwesen des Grafen, der ihn zum Übernachten einlädt. Thelma tanzt mit Colombetti in der Nacht zu lauter Musik. Sie verabreden, eine Steinkugel, die einen Teil des Balkongeländers bildet, anzusägen und sie auf den Grafen fallen zu lassen. Dieser, keineswegs taub, hat das sehr wohl mitbekommen und versucht, den Major in die gestellte Falle zu führen, wird aber schließlich doch das Opfer. Colombetti kommt vor Gericht, wo zahlreiche Verflossene über ihn aussagen. Er rechtfertigt sich, dass er einen besonderen Kitzel gebraucht habe, weil die Frauen inzwischen so aufgeschlossen und schnell zur Hingabe bereit seien. Er wird freigesprochen, scheint geheilt und heiratet Gigliola. Doch statt durch die Tür ins Schlafzimmer zu gehen, klettert er auf der Fassade des Hochhauses zu ihr hinüber.

Sonstiges:

Originaltitel: Casanova '70
Weitere Informationen:
CASANOVA 70 : Länge: 108 Minuten. "Parodistisch bemühte, insgesamt jedoch eher witzlose Sexposse." (filmdienst). Der Film wurde nur für das DDR-Fernsehen angekauft, einen Kinoeinsatz in der DDR gab es nicht.
Quelle der Informationen und des Fotos in diesem Dokumentationsblatt: Archiv Torsten Zander

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