KOPRODUKTION: Zespoly Filmowe, Gruppe "KADR" / Filmstudio Barrandov, Prag, 1982
DREHBUCH: PAVEL HAJNY
Nach der literarischen Vorlage von RYSZARD FRELEK
REGIE: JANUSZ MAJEWSKI
KAMERA: Josef Pavek
SCHNITT: Jiří Brozek - Elżbieta Kurkowska
AUSSTATTUNG: Miloš Cervinka - Andrzej Haliński
KOSTÜME: Jan Kropáček - Elżbieta Radke
MUSIK: Jerzy Matuszkiewicz
Jan Piechociński (Marek) - Daniela Vacková (Ida) - Jiří Kodet (Piotr, Bruder von Marek) - Svetlana Nálepková (Florance) - Václav Vydra (Lázensky) - Bogdan Bilewski (Maler) - Bronislav Poloczek (Paleček) - Gustav Opočenský (alter Herr) - Edward Raczkowski (Schneider) - Anna Ciepielewska (Ehefrau des Malers) - Jósef Fryżlewicz (Direktor des Atlantic Hotels) – Hanna Bauszak (Sängerin) - Irena Karel (Gestapo-Informantin) – Gestapo-Offiziere (Jerzy Kryszak / Zbigniew Buczkowski / Bogdan Łysakowski) – und andere
01.02.1989 I. PR. Erstausstrahlung (am Nachmittag)
Die salzige Rose ist eine Eigentümlichkeit aus Karlovy Vary (was nicht ausschließt, dass ein ähnliches Experiment nicht auch woanders möglich sein könnte): Man hängt eine frische Rose in die Dämpfe aus den Mineralquellen, die Salze setzen sich ab, lassen die Rose versteinern, sie steht als Rarität und kostbares Souvenir in manchen Juwelierläden in Karlovy Vary.
Der junge Marek aus Polen und seine tschechische Bekannte, die Geigerin Ida Fiserová, bewundern bei ihren Spaziergängen ein solch kostbares Exemplar. Ida, Tochter reicher Leute, ist 1938 erstmals in die tschechische Heimat gekommen, um hier Konzerte zu geben und die Heimat kennenzulernen. Doch die Faschisten gewinnen zunehmend an Einfluss, ihr Konzert in Karlovy Vary muss abgebrochen werden, denn Marek war ihr einziger Zuhörer. Marek, junger Kommunist aus Polen, Spanienkämpfer, war von den Genossen nach einer schweren Verwundung hierher zur Genesung geschickt worden. Nun treffen sich die beiden jungen Leute immer häufiger, eine zarte Liebesbeziehung spinnt sich an, die gefördert wird von wohlwollenden Freunden, und die jäh und brutal unterbrochen wird beim Einmarsch der Faschisten in die Tschechoslowakei. Marek wird von den Faschisten verhaftet und in ein Konzentrationslager verschleppt. Nach 1945 kehrt er an die Stätten seines kurzen Glücks zurück. Er begegnet sogar Ida wieder, doch sie ist mit einem reichen Amerikaner verheiratet und hat einen Schlussstrich unter ihre Vergangenheit gezogen. Doch ihr Sohn, der kleine Marek, bleibt das Unterpfand ihrer großen Liebe.
Originaltitel: Slona Roza / Slaná Růže
Weitere Informationen:
DIE SALZIGE ROSE: DDR-Kinostart: 10.08.1984 - Länge: 90 Minuten - deutschsprachige Fassung: DEFA-Studio für Synchronisation mit den Sprechern:
Astrid Bless - Berndt Stübner - Günter Grabbert - Fred-Arthur Geppert - Manfred Zetzsche. "Spannungslose, recht banale Liebesromanze vor historischem Hintergrund." (filmdienst)
Quelle der Informationen und des Fotos in diesem Dokumentationsblatt: Archiv Torsten Zander
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