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DUNSTSCHLEIER (1977)
Ein Spielfilm aus der UdSSR
PRODUKTION: Studio Turkmenfilm, 1977
DREHBUCH: SEMJON LISTOW - CHODSHARDURDY NARLIJEW
Nach Motiven einer Erzählung von ABDULLA MURADOW
REGIE: CHODSHARDURDY NARLIJEW
KAMERA: Alexander Rjabow
AUSSTATTUNG: Annamuchamed Saripow
MUSIK: Redshep Redshepow
Personen und ihre Darsteller:
Enwer Annakulijew (Enwer) - Eneshdan Kurbanowa (Dondi) - Chommat Mullyk (Tore) - M. Schichijewa (Enegul) - J. Karajewa (Ajdshemal) - C. Narlijew (Tschary) - A. Bjaschimow (Serdar) - E. Redshepow (Bjaschim) - u.a.
Sendedaten:
10.07.1982 II. PR. Erstausstrahlung (in deutscher Sprache, am Nachmittag)
Inhalt:
Das Mädchen Dondi möchte nach dem Besuch der Mittelschule in die Stadt gehen, um dort wie ihr Freund Enwer ein Studium aufzunehmen. Aber die Eltern, besonders der Vater, haben andere Pläne mit ihr. Dondi soll im Dorf bleiben und einen Mann heiraten, den die Eltern für sie ausgesucht haben. Dabei, so glaubt er, möchte der Vater nur das Beste für seine Tochter, und er möchte sie weiterhin in seiner Nähe haben.
Dabei folgt er den alten islamischen Sitten und Bräuchen, die von den Töchtern Gehorsam verlangen und die Wahl des künftigen Gatten den Eltern überlassen. Dondi unterwirft sich; sie bleibt zurück, als ihr Freund nach Aschchabad geht. Sie heiratet einen ungeliebten Mann und hält es dann doch in dieser Ehe nicht aus. Sie nimmt später ihr Leben doch in ihre eigenen Hände, geht in die Stadt und nimmt eine Arbeit in einem Kindergarten an.
Der Vater fährt in die Stadt, um die Tochter zur Rückkehr zu bewegen. Dondi bleibt aber fest in ihrer Entscheidung.
Sonstiges:
Originaltitel: Belaja Mgla
Weitere Informationen:
DUNSTSCHLEIER : DDR-Kinostart: 25.05.1979 - Länge: 90 Minuten - deutschsprachige Fassung: DEFA-Studio für Synchronisation mit den Sprechern:
Udo Schenk - Swetlana Schönfeld - Jochen Thomas - Margit Manz - Heide Kipp - Franz Viehmann - Helmut Müller-Lankow - Michael Narloch - u.a. Ein damals (wie auch heute noch) aktuelles Thema, gezeigt in einem kritischen Film aus Turkmenien.
Quelle der Informationen und des Fotos in diesem Dokumentationsblatt: Archiv Torsten Zander