Foto: Progress-Filmprogramm Nr. 83/1962, Titelfoto mit Klári Tolnay
Produktionsfirma: Hunnia Filmstudio, Budapest, 1961
Szenarium: Judit Márássy
Szenenbild: Béla Zeichán
Kostüme: Zsazsa Lázár
Kamera: György Illés
Musik: Szabolcs Fényes
Schnitt: Zoltán Kerényi
Produktionsleitung: József Golda
Regie-Assistenz: László Bánk
Regie: Márton Keleti
Etelka Bende (Klári Tolnay), Pintér (Antal Páger), Anna Takács (Éva Vass), Gyárfas (Kálmán Latabár), Juci (Irén Psota), Zdenek Huba (Jiri Vrstála), Barcsai (Ferenc Bessenyei), Laci Szábo (Géza Tordy), Richter (Gyula Benkö), Anwalt (Gyula Gózon) sowie Ernö Szabó, Manyi Kiss, Istvan Avar, Alfonzó und andere.
06.09.1963 Erstausstrahlung; Wiederholungen (lt. Ankündigungen in den DDR-Funk- und Fernsehzeitschriften): 07.09.1963, 19.06.1967, 23.10.1970 I. PR., 01.11.1978 I. PR., 01.11.1984 II. PR.
In der oben genannten Quelle führte H. Anders unter anderem dazu aus:
„‘Etelka Bende, geborene Burdai, Kassiererin in einem Lichtspieltheater in Budapest, 43 Jahre, wohnhaft im fünften Bezirk …‘ Die Frau, die als Klägerin vor dem Scheidungsrichter diese Angaben zur eigenen Person macht, hält sich krampfhaft betont aufrecht, was ihr unvorteilshaftes Äußeres, ihr verblühtes Gesicht mit den hinter der Brille nervös blinzelnden Augen, das ungepflegte, ergrauende Haar, die viel zu weite Kleidung und das vernachlässigte Schuhwerk, nur noch deutlicher in Erscheinung treten lässt. Es wundert einige im Gerichtssaal überhaupt nicht, dass dieser Frau der Mann durchgebrannt ist. Hartnäckig verlangt sie, wieder frei zu sein. Genauso hartnäckig aber ist sie bemüht, keinen Schmutz der Vergangenheit aufzuwühlen. Notfalls hätte sie auch die Schuld auf sich genommen; nur frei will sie sein.
‚Sicher ist sie hilflos und einsam, aber im Grunde gut‘, denkt der seit Jahren verwitwete Schöffe Pintér, der eine tiefe Sympathie zu diesem etwas komischen Frauchen gefasst hat. Als er sich ihr dezent nähert, flieht sie vor ihm noch tiefer in ihre Einsamkeit, die sie jetzt ungeteilt für sich hat. Ihr Leben wäre wohl noch lange ohne Erwartungen zwischen ihrem Kassenschalter und den öden vier Wänden ihrer Wohnung verlaufen, wenn nicht eine Freundin den gaukelnden Falter Hoffnung hineingesetzt hätte. Er bewirkt, verbunden mit einem Urlaubsscheck für den Balatonsee und der kundigen Hand der Freundin, eine wundersame Veränderung bei Etelka Bende ...“
Originaltitel: Nem ér a nevem
NUR EIN SPAß: DDR-Kinostart: 05.10.1962; Länge: 93 Minuten; deutschsprachige Fassung: DEFA-Studio für Synchronisation mit den Sprechern:
Inge Keller, Fred Mahr, Sabine Krug, Willi Narloch, Ingrid Ohlenschläger, Fred Düren, Werner Ehrlicher, Klaus Bergatt, Otto Mellies und andere.
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