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DAGNY (1976)

Ein Spielfilm in Koproduktion Polen / Norwegen

KOPRODUKTION: Filmgruppe „PRZYMAT“ / NORSK FILM Oslo, 1976
DREHBUCH: ALEKSANDER SCIBOR-RYLSKI
REGIE: HAAKON SANDOY
KAMERA: Zygmunt Samosiuk
SCHNITT: Zofia Dwornik
AUSSTATTUNG: Teresa Barska - Tadeusz Rybski - Hans Poppe - Odd Danielsen
KOSTÜME: Barbara Ptak
MASKEN: Jadwiga Zwietowslawska
MUSIK: Arne Nordheim

Personen und ihre Darsteller:

Lise Fjeldstad (Dagny Juel-Przybyszewska) - Daniel Olbrychski (Stanislaw Przybyszewski) - Nils Ole Oftebro (Edvard Munch) - Per Oscarsson (August Strindberg) - Maciej Englert (Stanislaw Korab-Brzozowski) - Olgierd Lukaszewicz (Wladystaw Emeryk) - Barbara Wrzesinska (Jadwiga Kasprowiczowa) - Jerzy Binczycki (Jan Kasprowicz) - Elzbieta Karkoszka (Marta Foeder) - Klaus Gehrke (Holger Drachmann) - Regine Albrecht (Frau Drachmann) - Berko Acker (Dr. Carl-Ludwig Schleich) - Klaus-Peter Thiele (Paul) - Gardi Echjelderup - Norbert Christian - u.a.

Sendedaten:

25.03.1979 II. PR. Erstausstrahlung; 04.09.1983 II. PR. WDHL; 22.02.1986 II. PR. WDHL.

Inhalt:

Dagny Juel, eine junge schöne Norwegerin aus wohlhabender Familie, kommt um 1890 nach Berlin, um am Konservatorium Klavier zu studieren. Sie wird von ihrem Freund, dem Maler Edvard Munch, erwartet, der sie auch ins „Schwarze Ferkel“, ein Lokal, in dem rebellische junge Künstler aus Deutschland, Skandinavien und Polen verkehren, einführt.
Munch liebt Dagny, doch sie will unabhängig bleiben und verlässt ihn. Nach einer kurzen Romanze mit dem schwedischen Dramatiker August Strindberg wendet sie sich dem jungen polnischen Schriftsteller Stanislaw Przybyszewski zu. Bald heiraten beide, obwohl Przybyszewski seit Jahren mit Marta, einer Polin einfacher Herkunft, zusammenlebt, die von ihm drei Kinder hat, was er Dagny verschweigt. Das Ehepaar reist nach Norwegen, wo Przybyszewski freundlich aufgenommen wird und u.a. mit Henrik Ibsen und Knut Hamsun zusammen trifft.
Als er nach seiner Rückkehr nach Berlin Marta, die zum vierten Mal von ihm schwanger ist, seine Heirat gesteht, nimmt sich die Frau das Leben. Er wird verdächtigt, sie ermordet zu haben, kann zwar seine Unschuld beweisen, sieht sich aber gezwungen, Berlin zu verlassen, zumal er auch aus der Redaktion der sozialdemokratischen polnischen „Arbeiterzeitung“ entlassen wurde. Er fährt zusammen mit Dagny und ihren beiden Söhnen nach Krakau, um an einer literarischen Zeitschrift mitzuarbeiten. Hier fühlt sich Dagny vereinsamt: Sie versteht die Sprache nicht, Przybyszewski führt ein Boheme-Leben und verlässt sie schließlich, weil er ein Verhältnis mit Jadwiga, der Frau eines Freundes, begonnen hat. Die verzweifelte Dagny versucht, ihn zurückzugewinnen. Als Przybyszewski seinen Freund Emeryk bittet, mit Dagny in den Kaukasus zu reisen, wo dessen Vater ein Bergwerk besitzt, schöpft sie Hoffnung. Doch trotz seines Versprechens folgt ihr Przybyszewski nicht. Als Emeryk, der Dagny liebt, erfährt, dass sein Vater bankrott ist, sieht er die einzige Möglichkeit, sie vor einem Leben in Armut und Demütigung zu bewahren, darin, dass er sie und dann sich selbst erschießt.

Sonstiges:

Originaltitel: Dagny
Weitere Informationen:
DAGNY: DDR-Kinostart: 31.03.1978, Länge: 86 Minuten, deutschsprachige Fassung: DEFA-Studio für Synchronisation mit den Sprechern:
Monika Plötner-Tews - Thomas Kästner - Rolf Römer - Frank Schenk - Jaecki Schwarz - Ursula Staack - u.a.
Sehr interessante Filmbiographie, die mit Beteiligung der DEFA entstand.
Quelle der Informationen und des Fotos in diesem Dokumentationsblatt: Archiv Torsten Zander

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