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ZWÖLF STÜHLE, DIE (CU) (1962)
Eine Literaturverfilmung aus Kuba von T. G. Alea
Produktionsfirma: Instituto Cubano del Arte e Industria Cinematográficos
Produzent: Margarita Alexandre
Szenarium: Ugo Ulive und Tomás Gutiérrez Alea nach dem Roman von Ilf/Petrow
Szenenbild: Pedro Garcia Espinosa
Kostüme: Carmelina Garcia
Kamera: Ramón F. Suárez
Musik: Juan Blanco
Schnitt Mario Gonzáles
Regie: Tomás Gutiérrez Alea
Personen und ihre Darsteller:
Hipólito Garrigó (Enrique Santiesteban), Óscar (Reynaldo Miravalles), Padre (René Sánchez), Pepito (Pilin Vallejo), Ernesto (Idalberto Delgado), Marguerita (Ana Vina) sowie Manuel Pereiro, Pedro Martin Planas, Raúl Xiqués, Gilda hernández, Silvia Planas, Ricardo Suárez, Carmen Garrido und andere.
Sendedaten:
26.07.1965 Erstausstrahlung (im Rahmen der Reihe „Für den Filmfreund ausgewählt“); 27.07.1965 Wiederholung (am Vormittag), 27.03.1984 II. PR. Wiederholung (im „Filmkabinett: Der Regisseur Tomás Gutiérrez Alea“).
Inhalt:
Grundlage dieses kubanischen Spielfilms ist der gleichnamige Roman von Ilja Ilf und Jewgeni Petrow. Es ist anzumerken, dass diese Vorlage schon mehrfach vor diesem Streifen von 1962 verfilmt wurde, auch danach gab es im internationalen Maßstab Neuauflagen. Die Idee dieses literarischen Werkes war auch Ausgangspunkt des 1938 entstandenen deutschen Films „13 Stühle“, in dem Heinz Rühmann und Hans Moser in den Hauptrollen agierten.
In dem kubanischen Streifen von 1962 hatte man die Handlung des Ganzen in die Neuzeit Kubas verlagert. Ein enteigneter Großgrundbesitzer namens Hipólito Garrigó (Enrique Santiesteban) wird von seiner im Sterben liegenden Schwiegermutter mit der Mitteilung überrascht, dass in einem von 12 Stühlen aus ihrem ehemaligen Gutshaus Edelsteine von hohem Wert versteckt sind. Doch aus diesem Haus ist inzwischen ein Altersheim geworden. Hipólito begibt sich dorthin und trifft auf seinen ehemaligen Bediensteten Óscar (Reynaldo Miravalles). Die beiden beabsichtigen nun, gemeinsam auf die Schatzsuche zu gehen. Doch der Weg zum (eventuellen) Erfolg ist weit und mühsam. So müssen sie erkennen, dass die einzelnen Stühle an den unterschiedlichsten Orten zu suchen sind, so zum Beispiel in einem Krankenhaus, einem Zirkus und mehreren Privathaushalten. Letztlich finden sie den richtigen Stuhl, doch die Sache endet tragisch für die beiden Männer, denn die versteckten Diamanten wurden durch einen Zufall schon entdeckt, und der entsprechende Erlös wurde in den Bau einer neuen Bibliothek investiert.
Sonstiges:
Originaltitel: Las doce sillas
ZWÖLF STÜHLE, DIE: DDR-Kinostart: 27.03.1964; Länge: 102 Minuten (lt. „Filmdienst“); deutschsprachige Fassung: DEFA-Studio für Synchronisation
Foto: Archiv Reiner Müller