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TAG, LÄNGER ALS EIN JAHR, EIN (1971)
Ein jugoslawischer Spielfilm von Branimir Tori Jankovic
Produktionsfirma: Filmstudio Sarajevo, 1971
Szenarium: Branimir Tori Jankovic
Szenenbild: Vlastimil Gavrik
Kostüme: Maja Galasso
Kamera: Ognjen Milivevic
Musik: Vojislav Kostic
Produktionsleitung: Emin Lokmic
Regie: Branimir Tori Jankovic
Personen und ihre Darsteller:
Adem Cejvan (Drzavni), Boro Begovic (Lucara), Dragomir Bojanic-Gidra (Metalac), Ljuba Tadic (Aufseher), Pavle Vujisic (Direktor), Dragomir Milosvljevic-Gula (Professor), Barnko Milenkovic-Ciga (Miloje), Zaim Muzaferija (Mitjar Zimjanjac), Davor Antolic (Aga), Milos Kandic (Ramo) sowie Zdravko Biogradlija, Vasa Pantelic, Milan Veljkovic, Pero Mojas, Slavko Zamola und andere.
Sendedaten:
30.03.1974 II. PR. Erstausstrahlung; 12.11.1976 I. PR. Wiederholung.
Inhalt:
Im Jahre 1969 wurde die jugoslawische Stadt Banja Luka von einem heftigen Erdbeben erschüttert. Dabei wurde auch ein Gefängnis der Stadt so schwer in Mitleidenschaft gezogen, dass das Gebäude einzustürzen drohte. In dieser angespannten Lage entschied sich der Direktor der Haftanstalt dazu, die Insassen derer auf Ehrenwort für sieben Tage zu entlassen, auf dass sie in der Stadt Hilfsleistungen erbringen. In dieser außergewöhnlichen Zeit bewähren sich die betroffenen Männer, und zur gesetzten Zeit kehren sie ins Gefängnis zurück.
In der „FF dabei“, Nr. 13/1974, Seite 28, schrieb man dazu:
„27. Oktober 1969. In Banja Luka bebt die Erde. Unter den Häftlingen bricht eine Panik aus, denn auch die Mauern des Gefängnisses drohen einzustürzen. Der Gefängnisdirektor fasst den Entschluss, die 200 Insassen für eine Woche ‚auf Ehrenwort‘! Freizulassen, damit sie in der Stadt helfen können.
Authentische Ereignisse liegen dem jugoslawischen Spielfilm zugrunde, den Regisseur Tori Jankovic mit Dokumentaraufnahmen aus der Zeit des Erdbebens koppelte.“
Sonstiges:
Originaltitel: Dan duzi od godine
Weitere Informationen:
EIN TAG, LÄNGER ALS EIN JAHR: DDR-Kinostart: 09.03.1973, Länge: 80 Minuten, deutschsprachige Fassung: DEFA-Studio für Synchronisation mit den Sprechern:
Erhard Köster, Maximilian Larsen, Horst Manz, Gerhard Paul, Dietmar Richter-Reinick, Helmut Schellhardt, Lothar Schellhorn u.a.
Quelle von Informationen unter "Sonstiges" und des Fotos in diesem Dokumentationsblatt: Archiv Torsten Zander