Libretto: Salomon Hermann Mosenthal nach William Shakespeare
Musik: Otto Nicolai
Musikalische Leitung: Hans Löwlein
Inszenierung: Carl-Heinrich Kreith
Chöre: Martin Görgen
Gesamtausstattung: Heinz Pfeiffenberger
Fernsehregie: Horst H. Zaeske
Sir John Falstaff (Heinrich Pflanzl), Herr Fluth (Robert Lauhöfer), Herr Reich (Hans-Joachim Lukat), Fenton (Gerhard Unger), Junker Spärlich (Hilbert Kahl), Dr. Cajus (Uwe Kreyssig), Frau Fluth (Jutta Vulpius), Frau Reich (Sona Cervena), Jungfer Anna Reich (Ingeborg Wenglor), der Wirt (Walter Großmann), der Kellner (Florian Haller).
04.05.1961 Erstausstrahlung
Der Deutsche Fernsehfunk (DFF) realisierte diese Opernsendung mit einer Direktübertragung des Werks aus der Deutschen Staatsoper Berlin.
„Die lustigen Weiber von Windsor“ wurde am 9. März 1849 am Königlichen Opernhaus Berlin uraufgeführt. Ort und Zeit der Handlung: Windsor, zu Beginn des 17. Jahrhunderts
In der Zeitschrift „Funk und Fernsehen der DDR“, Nr. 18/1961, Seite 18, wurde dazu angemerkt:
„Der völlig heruntergekommene Ritter Falstaff schreibt zwei Liebesbriefe gleichen Inhalts an Frau Fluth und Frau Reich. Sie beschließen einmütig, sich für diese Unverschämtheit zu rächen. Gleichzeitig soll aber auch Herr Fluth, der an chronischer Eifersucht leidet, eine Lektion erteilt werden. Der verliebte Ritter wird zum Stelldichein geladen, und Herr Fluth wird davon verständigt. Dieser sucht den Liebhaber vergeblich im Hause (weil der, in einem Waschkorb versteckt, bereits entfernt wurde) und muss seine Frau um Verzeihung bitten. Doch die lustigen Weiber haben ihren Rachedurst an Falstaff noch nicht gestillt; er wird für den nächsten Tag erneut eingeladen. Beide, der immer noch argwöhnische Herr Fluth und der von der Liebe immer noch nicht geheilte Falstaff, werden auch hierbei wieder gefoppt, und Herr Fluth erfleht beschämt die endgültige Verzeihung. Die Männer von Windsor jedoch sehen es jetzt als ihre Sache an, den dicken Schlemmer ein drittes Mal zu narren. Um Mitternacht wird der abergläubische Ritter im Walde von ‚Geistern‘ überfallen, und langsam dämmert ihm, dass er zum Gespött der ganzen Stadt geworden ist ...“
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