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JEDEM SEINE HÖLLE (1977)

Ein Kriminalfilm in Koproduktion Frankreich / BRD

PRODUKTION: Paris Cannes Production (Paris) / Cinema 77 Beteiligungs-G.m.b.H. Berlin, 1977
DREHBUCH: ANDRÉ CAYATTE, JEAN CURTELIN
REGIE: ANDRÉ CAYATTE
KAMERA: Maurice Fellous
SCHNITT: Paul Cayatte
AUSSTATTUNG: Robert Clavel
MASKEN: Louis Bonnemaison
MUSIK: Vladimir Cosma

Personen und ihre Darsteller:

Annie Girardot (Madeleine Girard), Bernard Fresson (Bernard Girard), Stephane Hillel (Michel Girard), Hardy Krüger (Kommissar Bolar), Fernand Ledoux (Vater), Edith Scob (Verrückte), Astrid Frank (Sylvie), Annemarie Hanschke (Madeleines Mutter), Francois Perrot (TV-Direktor), Marius Laurey (Wächter), Leila Fréchet (Laurence) u.a.

Sendedaten:

27.01.1979 I. PR. Erstausstrahlung; Wiederholungen: 28.11.1980 I. PR., 09.03.1983 II. PR., 18.07.1985 II. PR.;
ZDF-Erstsendung: 11.08.1981;
RTL-Erstsendung: 30.04.1986; Wdhl.: 28.06.1988

Inhalt:

In Versailles wird die siebenjährige Tochter des Großgaragenbesitzers Girard entführt. Telefonisch wird ein Lösegeld von 250 Millionen France gefordert. Bernard Girard setzt sich sofort mit der Polizei in Verbindung, der es jedoch nicht gelingt, den anonymen Anrufer in der Telefonzelle zu ergreifen. Madeleine Girard beschließt, sich selbst mit dem Entführer in Verbindung zu setzen und erwirkt einen Aufruf im Fernsehen. Sie versichert, dass sie alle Forderungen erfüllen wird, wenn sie ihr Kind gesund wiederbekommt. Die Entführung wird zur Sensation für die ganze Stadt, Reporter und Fotografen umlagern das Haus der Girards. Am anderen Morgen liegt ein unfrankierter Umschlag im Hausbriefkasten, der Hinweise enthält, wie und wo das Lösegeld zu hinterlegen ist. Nach der nächtlichen Übergabe des Geldes findet Madeleine Girard ihre Tochter tot in einem Müllsack auf einer finsteren Waldstraße. Die Sektion der Leiche beweist, dass das Mädchen unmittelbar nach der Entführung ermordet wurde und dass die Bezahlung des Lösegeldes keinen Einfluss auf den Ablauf der Ereignisse hatte. Die Polizei findet dann auch am Tatort den Koffer mit dem Geld. Immer mehr Verdächtigungen konzentrieren sich auf Madeleine Girards ältesten Sohn aus erster Ehe. Es erweist sich auch, dass er für die Tatzeit kein Alibi hat, aber es fehlt das Motiv. In einer dramatischen Auseinandersetzung zwischen Mutter und Sohn erfährt Madeleine die Ursache für dieses furchtbare Verbrechen: Eifersucht auf die Mutter, die zum zweiten Mal geheiratet hat, Eifersucht auf die jüngere Stiefschwester, die ihm die Mutterliebe gestohlen hat. Er hat getötet, um die Mutter bis aufs tiefste zu treffen.
Die Polizei hat noch keine Spur zum Täter. Madeleine nimmt ihren Sohn und fährt mit dem Auto los, geradewegs auf eine Mauer zu.....

Sonstiges:

Originaltitel: A chacun son enfer
Weitere Informationen:
JEDEM SEINE HÖLLE: DDR-Kinostart: 14.03.1980, Länge: 97 Minuten, deutschsprachige Fassung: DEFA-Studio für Synchronisation mit den Sprechern: Ursula Genhorn, Manfred Wagner, Michael Pan, Eugen Schaub, Ezard Haußmann, Hans-Dieter Lange, Manfred Müller u.a. Excellent gespielter Psychokrimi, in dem vor allem Annie Girardot glänzt. Da der Film schon ein Jahr vor Kinostart im DDR-Fernsehen gezeigt wurde, blieb der Erfolg an den DDR-Kinokassen überschaubar. Trotz deutscher Beteiligung wurde der Film nie in den Kinos der BRD gezeigt. Erst 1981 fand im ZDF die Premiere für Westdeutschland statt. Das ZDF erstellte dafür eine eigene Synchronfassung.
Quelle der Informationen und des Fotos in diesem Dokumentationsblatt: Archiv Torsten Zander

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