Foto: „FF dabei“, Nr. 29/1984, Seite 29; im Bild: Mirella Freni und Franco Bonisolli
Libretto: Francesco Maria Piave
Musik: Giuseppe Verdi
Ton: Wolf Erichson / Horst Mutscher
Kamera: Rolf Bartmann
Szenenbild: Paul Pilowski
Kostüme: Alberto Verso
Assistenz-Regie: Christa Vieweg
Regie: Wolfgang Nagel
Violetta (Mirella Freni), Flora (Hania Kovicz) Annina (Gudrun Schäfer), Alfred (Franco Bonisolli), Germont (Sesto Bruscantini), Gaston (Peter Bindszus), Baron (Rudolf Jedlicka), Marquis (Heinz Reh, Jürgen Hartfield), Doktor (Hans-Joachim Lukat, Matthias Molter) sowie der Chor der Staatsoper Berlin, Leitung: Christian Weber, Chor- und Solistenvereinigung des BERLINER RUNDFUNKS, Ballett der Deutschen Staatsoper Berlin, Choreographie: Lothar Hanff, Staatskapelle Berlin, Leitung: Lamberto Gardelli.
15.12.1973 I. PR. Erstausstrahlung; 01.06.1974 II. PR. WDHL; 14.07.1984 II. PR. WDHL.
Diese TV-Inszenierung der bekannten Oper „La Traviata“ von Giuseppe Verdi entstand in Koproduktion des DDR-Fernsehens mit Sendeanstalten aus Frankreich und Italien.
Das Werk selbst erlebte seine Uraufführung am 6. März 1853 in Venedig am Teatro La Fenice. Ort und Zeit der Handlung: Paris, um 1850.
In der Zeitschrift „FF dabei“, Nr. 50/1973, Seite 29, wurde dazu angemerkt:
„Verdis Forderung nach neuen, kühnen, abwechslungsreichen Stoffen kommt in seiner Oper ‚La Traviata‘ zum Ausdruck, der Alexandre Dumas‘ Roman ‚Die Kameliendame‘ als Vorlage diente.
Das Drama einer Kurtisane war ein Sujet aus Verdis Tagen. Doch das Schicksal jener Mädchen auf die Bühne zu bringen war
‚ … eine Beleidigung für alles, was die Zensur schützen sollte: Dieses Stück ist eine Schande für die Zeit, für die Regierung, die es duldet, und für das Publikum, das applaudiert‘, schrieben bürgerliche Kritiker. Verdi bewies Mut: ‚La Traviata‘ war Kampfansage gegen bürgerliche Scheinmoral.“
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