Musikalische Leitung: Heinz Fricke
Inszenierung: Erhard Fischer
Ausstattung: Peter Heilein
Chöre: Ernst Stoy
Kamera: Jürgen Gumpel
Ton: Eberhard Geiger / Klaus-Peter Groß
Redaktion: Ulrike Liedtke
Fernsehregie: Annelies Thomas
Honoré Gabriel de Riqueti, Graf von Mirabeau (Jürgen Freier), Ludwig XVI. (Peter-Jürgen Schmidt), Marie Antoinette (Carola Höhn), Sophie de Monnier (Yvonn Füssel), Henriette-Amalie de Nehra (Rosemarie Lang), Eveline Le jay (Carola Fischer), Mademoiselle Morichelli (Brigitte Eisenfeld), Victor Riqueti, Marquis de Mirabeau (Gerd Wolf), Graf de la Marck (Bernd Zettisch), Jean-Silvain Bailly ( Karsten Mewes), Joseph Barnave (Thomas Wittig), Marquis de Lafayette (René Pape), Maximilian Robespierre (Dieter Schwartner), de Brezé, Zeremonienmeister (Henno Garduhn), Etienne de Comps, Mirabeaus Sekretär (Günter Kurth), Louison Chabry, eine junge Pariserin (Margot Stejskal), Napoleon (Konrad Rupf).
Es singt der Chor der Staatsoper Berlin.
Es spielt die Staatskapelle Berlin.
14.07.1989 II. PR. Erstausstrahlung
Aus Anlass des 200. Jahrestags der Französischen Revolution präsentierte die Deutsche Staatsoper Berlin die Uraufführung dieser Oper von Siegfried Matthus. Das DDR-Fernsehen übertrug dieses Spektakel in seinem II. Programm.
In der „FF dabei“, Nr. 29/1989, Seite 27, wurde der Chefregisseur der Deutschen Staatsoper Berlin, Professor Erhard Fischer in einem Interview mit folgender Frage konfrontiert: „Der Held in Matthus‘ Oper ist nicht der wirkliche Mirabeau, sondern eine Kunstfigur nach dem Vorbild des Grafen ...“ Fischer antwortete: „… und deshalb sind Vergleiche nur mit Vorsicht zulässig. Die Vorgänge jedoch sind historisch exakt belegbar. Da Oper zeit begrenzt sein muss, wurden die Handlungszüge fast Filmschnitt artig, wie eine Collage geformt – dramaturgisch, textlich und musikalisch. Das brachte Konsequenzen für Bühnenbild, Kostüme und Bewegungsabläufe. Da uns der Komponist für die Ortswechsel keine Zeit lässt, gingen wir bis dato noch unbegangene Wege. Laut Libretto hat Mirabeau wohl sechs verschiedene Wohnungen; schneller Abläufe wegen mussten wir sie zu einer ‚zusammen legen‘. Dafür haben wir ein dramatisch-theatralisches und zugleich poetisches Element gefunden, das wir Spirale nennen ...“
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