Foto: „FF dabei“, Nr. 38/1978, Seite 20
Choreographie: Boris Eifman
Musik: Imand Kalninsch
Gestaltung: Elfriede Lange und Peter Heinrich
Alla Ossipenko (Leningrad), John Markowski (Leningrad) und Mitglieder des DDR-Fernsehballetts
12.09.1978 I, PR. Erstausstrahlung
Der Leningrader Choreograph Boris Eifman stellte wesentliche Situationen aus dem Leben des chilenischen Volkssängers Victor Jara in den Mittelpunkt des Geschehens seines Werkes. Die Musik zum Ballett beruhte auf einer Sinfonie des Komponisten Imand Kalninsch (Lettland).
In der oben genannten Quelle konnte man dazu lesen:
„Brutale Soldateska schließt ihn ein, der sonst auf großen freien Plätzen sang: Victor Jara. Seine Lieder kamen aus dem Volke, von ihm wurden sie sofort verstanden und aufgenommen. Dieser frohe und warmherzige Mensch musste unter Soldatenstiefeln sein Leben lassen.
Das Schicksal Victor Jaras ist Anlass und Thema des Ballettes ‚Blutige Sonne‘. Choreograph Boris Eifman aus Leningrad gab damit seine Stimme für den Kampf um Chiles Freiheit.
Für die Mitglieder des Fernsehballetts brachte dieses Ballett nicht nur die Zusammenarbeit mit den berühmten sowjetischen Ballettsolisten Alla Ossipenko und John Markowski, es gab ihnen erneut Gelegenheit zu politischem Bekenntnis. Die Sonne über Chile soll wieder strahlen!“
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