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SANDAKAN, HAUS NR. 8 (1974)

Ein Spielfilm aus Japan

Produktion: HAIYUZA & TOHO CO. LTD.; TOKYO, 1974
Produzent: MASAYUKI SATO, HIDEYUKI SHINO
BUCH: TOMOKO YAMASAKI, SAKAE HIROSAWA, KEI KUMAI
REGIE: KEI KUMAI
KAMERA: Mitsuji Kaneu
SCHNITT: Tatsuji Nakashizu
AUSSTATTUNG: Takeo Kimura
MUSIK: Akira Ifukube

Personen und ihre Darsteller:

Komaki Kiurihara (Keiko Mitani), Yoko Takahashi (Osaki als junge Frau), Kinuyo Tanaka (Osaki als alte Frau), Ken Tanaka (Hideo Takeuchi), Takiko Mizunoe (Okiku), Eitaro Ozawa (Tarozo), Eiko Mizuhara (Ofumi), Yoko Todo (Oyae), Yukiko Yanagawa (Otake), Yoko Nakagawa (Ohana), Masayo Umezawa (Yukiyo), Tomoko Jinbo (Moto), Hideo Sunazuka (Yajima), Mitsuo Hamada (Yasukichi), Kaneko Iwasaki (Sato) u.a.

Sendedaten:

25.10.1981 II. PR. Erstausstrahlung; 25.09.1984 I. PR. Wiederholung (als "Film Ihrer Wahl", Erstplazierter)

Inhalt:

Die Historikerin Keiko besucht Amakusa Kyushu,
Japans westlichste Insel, um nach dem Schicksal
junger Frauen zu forschen, die in den frühen
zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts als Karayuki-san,
als Prostituierte, in die damaligen
südostasiatischen Kolonien geschickt wurden.
Nur wenige von ihnen kehrten nach Japan zurück,
Keiko findet die alte Frau Saki, die zu den Überlebenden gehört
und entschließt sich, für einen Monat bei ihr zu leben.
Für Saki beginnt eine schöne Zeit, denn sie ist einsam
und kann der Besucherin ihr Herz öffnen.
Sie erzählt Keiko die Geschichte ihres Lebens, die Geschichte einer Karayuki-san.
Saki war 13, als sie aus dem Haus des Onkels fortgeschickt wurde,
um die Anzahl der Esser zu reduzieren.
Sie kam nach Sandakan, einer Hafenstadt in Nordborneo. In Tarozos Bordell,
dem Haus Nr. 8, arbeiteten neun japanische Mädchen.
Saki schickte von dem Geld, was sie verdiente, viel an ihren
Bruder, der sich davon Haus und Acker kaufen konnte.
Ihr schweres Schicksal führte sie in ein anderes Bordell, vernichtete
ihre erste Liebe. Als sie nach Japan zurückkehren konnte,
war sie dort als ehemalige Prostituierte nicht mehr erwünscht.
Saki heiratete und ging in die Mandschurei. Den Mann verlor sie im Krieg,
der Sohn kümmert sich nicht um seine Mutter,
weil er sich ihrer schämt. Manchmal schickt er ihr Geld.
Keiko hilft der alten Frau, wo sie nur kann. Aber auch sie
muss wieder wegfahren. Sie fliegt nach Sandakan
und verweilt an den verwahrlosten Gräbern der Karayuki-san.

Sonstiges:

Originaltitel: Sandakan hachibanshokan, bohk yo
Weitere Informationen:
SANDAKAN, HAUS NR. 8: DDR-Kinostart: 21.10.1977, Länge: 121 Minuten, deutschsprachige Fassung: DEFA-Studio für Synchronisation mit den Sprechern: Trude Brentina, Friederike Aust, Margrit Manz, Harald Halgardt, Eberhard Prüter, Gerda- Luise Thiele, Irmelin Krause, Brigitte Lindenberg, Peter Bause, Hans- Lothar Dimke u.a. Bewegendes Filmdrama, das in der BRD jedoch keine Aufführung bekam.
Quelle der Informationen und des Fotos in diesem Dokumentationsblatt: Archiv Torsten Zander

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