Produktion: Rafran Cinematografica, A.M.L.F. Paris, Rialto Film Preben Philipsen, Berlin, 1975
DREHBUCH: DAMIANO DAMIANI, ERNESTO GASTALDI, FULVIO MORSELLA
REGIE: DAMIANO DAMIANI
Kamera: Guiseppe Ruzzolini
Schnitt: Nino Baragli
Ausstattung: Massimo Tavazzi
Kostüme: Franco Caretti
Musik: Ennio Morricone
Terence Hill (Nobody), Miou-Miou (Lucy), Robert Charlebois (Lokomotive Bill), Patrick McGoohan (Sergeant Cabot), Raimund Harmstorf (Sergeant Milton), Piero Vida (Jacky Roll), Geradr Boucaron (Dorftrottel), Rick Battaglia (Kapitän), Mario Valgoi (Thomas Trader), Mario Brega (Offizier), Jean Martin (Colonel Pembroke), Klaus Kinski (Doc Foster), Miriam Mahler (Pembrokes Tochter), Clara Colosimo (Bordellchefin), Carla Cassola (Prostituierte), Vittorio Fanfoni (Gefängniswärter), Renato Baldini (Sheriff), Friedrich von Ledebur (Don Felipe) u.a.
26.05.1991 LK DFF;
ZDF-Erstsendung: 20.10.1985 - Wdhl: 21.05.1988;
Sat1-Erstsendung: 23.12.1990
Die Helden der Handlung sind der Revolverheld Nobody, sein Kumpan Lokomotive Bill und dessen Freundin Lucy. Major Cabot, der Kommandant des örtlichen Forts, ist als Indianerfeind bekannt. Besonders Lokomotive würde am liebsten mit einer eigenen Miliz den Indianern Gerechtigkeit verschaffen.
Eine angesetzte Untersuchung durch Colonel Pembroke findet nicht statt, da dieser vorab ermordet wird. Daraufhin schlüpft „Lokomotive“ in die Rolle des toten Colonels, Lucy gibt sich als dessen Tochter Clementine aus. So wollen sie die vom Major unterschlagenen 300.000 $ Entwicklungshilfe, die für die Indianer gedacht waren, aus dem Fort stehlen. Eingeweiht sind zudem Nobody und ein lokaler Outlaw namens Jacky Roll.
Der Plan schlägt scheinbar fehl. Die beiden werden von Jacky Roll verraten und landen in der Arrestzelle.
Als Nobody auftaucht, wird er auch inhaftiert. Der Major entdeckt, dass Nobody vollständig mit Goldstaub überzogen ist und verhört ihn. So erfährt er von einer angeblichen Goldmine auf Indianergebiet. Weil der Indianerhäuptling nur mit dem berühmten Colonel Pembroke verhandeln will, zwingt Cabot Lokomotive, als Colonel verkleidet für ihn das Land mit der Mine zu kaufen. Die Indianer erhalten als Tauschobjekt fruchtbares Land.
Nach dem Geschäft wird deutlich, dass die Goldmine nie existierte und die Indianer nun wertvolles Land vom Major geschenkt bekommen haben. Durch eine weitere List gelingt es Nobody, mit dem Geld zu entkommen, verfolgt von Lucy, Lokomotive und dem Major. Mithilfe von Eisenbahnmitarbeitern täuscht Nobody dem Major vor, dass alle drei bei einer Bergsprengung umkommen und das Geld verloren ist.
Erst am Ende eröffnet Nobody dem immer noch ahnungslosen Lokomotive, dass ihr Plan ihnen nicht nur das Geld, sondern auch den Indianern fruchtbares Land gebracht hat. Eingeweiht waren nicht nur die Indianerfreunde Nobody und Jacky Roll, sondern auch die Eisenbahnmitarbeiter und der Indianerhäuptling – der sich als Lokomotives Großvater entpuppt. Nobody überlässt Lokomotive das gesamte Geld und macht sich mit Lucy auf und davon.
Originaltitel: Un genio, due compari, un pollo
Weitere Informationen:
NOBODY IST DER GRÖSSTE: Trotz des Titels ist dieser Film keine Fortsetzung des Westernerfolges MEIN NAME IST NOBODY. Ganz im Gegenteil: Langweilig, unwitzig, wirre Handlung. Dieser "Nobody" war gewiss nicht der Grösste. Der Film bekam in der DDR keinen Kinoeinsatz und wurde nur für die Ausstrahlung im DDR-Fernsehen angekauft.
Quelle der Informationen und des Fotos in diesem Dokumentationsblatt: Archiv Torsten Zander
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