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MEIN ONKEL BENJAMIN (1969)

Eine Literaturverfilmung in Koproduktion Frankreich / Italien

Produktion: S.N.E. Gaumont Paris, Euro International Films Rom, 1969
DREHBUCH: ANDRE COUTEAUX, JEAN-FRANCOIS HAUDUROY, EDOUARD MOLINARO
Nach dem Roman von Claude Tillier
REGIE: EDOUARD MOLINARO
Kamera: Alain Levent
Schnitt: Monique und Robert Isnardon
Ausstattung: Francois de Lamothe
Kostüme: Georgette Fillon, Jaques Fonteray
Musik: Jaques Brel, Francois Rauber

Personen und ihre Darsteller:

Jaques Brel (Benjamin Rathery), Claude Jade (Manette), Rosy Varte (Bettine Machecourt), Lyne Chardonnet (Arabelle), Paul Frankeur (Dr. Minxit), Bernard Alane (Pont-Casse), Bernard Blier (Cambyse), Armand Mestral (Machecourt), Alfred Adam (Sergeant), Robert Dalban (Aubergiste), Paul Preboist (Parlenta), Daniela Surina (Marquise), Carlo Alighiero (Intendant), Christine Aurel (Madame Chapelle), Gerard Boucaron (Dr. Fata) u.a.

Sendedaten:

17.09.1983 I. PR. Erstausstrahlung; Wiederholungen am: 06.07.1985 II. PR.; 07.03.1987 II. PR.; 26.03.1989 II. PR.;
Tele5-Erstsendung (unter dem Titel "DER MANN IM ROTEN ROCK"): 24.02.1991, WDHL: 02.03.1991

Inhalt:

Frankreich um das Jahr 1750, zur Zeit der Regentschaft Ludwigs XV: Alles, was Doktor Benjamin Rathery in der Kunst des Schuldenmachens auch erreichte, nimmt sich gegenüber den Schulden des Königs recht bescheiden aus. Als Entschädigung für seine Armut hatte die Natur in einer übermütigen Laune den Arzt und Junggesellen mit allen Tugenden der Männlichkeit gesegnet. Und im Gebrauch dieser Tugenden war Benjamin nun gar nicht sehr bescheiden. Die Väter liebesreifer Töchter und die Ehemänner schöner Frauen in Corvol, Clamency und Umgebung konnten ein Lied davon singen, warum weiblicherseits immer wieder die Hilfe eben dieses Doktors beansprucht wurde, obwohl doch keinerlei Symptome irgendeiner Krankheit erkennbar waren.
Doktor Benjamin liebte den Wein und alles Schöne, das sich danach sehnte, geliebt zu werden. Er fürchtete sich vor nichts und niemanden. Selbst dem mächtigen Grundherren von Cambys zahlte er eine schändlich Erniedrigung mit gleicher Münze heim, und obendrein kassierte er bei dessen bildschöner Gemahlin noch reichliches "Schmerzensgeld".....
Was wunder, dass dieser Lebens - und Liebeskünstler ebenso unvergleichliche Freunde fand? Wo er war, da gab es nicht Stumpfsinn oder Langeweile, keine leeren Gläser, keine kalten Betten. Benjamin hatte ein Herz für die Menschen, weil er arm war und nicht reich werden wollte auf Kosten anderer. So wurde der Gerichtsvollzieher ständiger Gast, und schließlich landete er sogar im Gefängnis.
Aber wer solche Freunde hat wie den alten Freudenspender Doktor Minxit und wer sogar den hochadligen jungen Vicomte de Pont-Casse zum natürlichen Leben bekehren kann, der braucht sich nicht zu sorgen um Obdach und Lebensunterhalt. Für ihn ist die ganze weite Welt gerade groß genug. Und wenn dabei ein so unvergleichliches Mädchen wie Manette an seiner Seite ist, wird eines Tages auch für sein Alter gesorgt sein. Denn Manette ist nicht nur jung und schön, sondern auch klug und praktisch. So bekommt er alles, was man zum Leben braucht und am Ende sogar Manette zur Frau....

Sonstiges:

Originaltitel: Mon oncle Benjamin / Mio zio Beniamino
Weiter Informationen:
MEIN ONKEL BENJAMIN: DDR- Kinostart: 03.12.1971, Länge: 90 Minuten, deutschsprachige Fassung: DEFA-Studio für Synchronisation mit den Sprechern: Rolf Römer, Friederike Aust, Heinz Suhr, Joachim Siebenschuh, Willi Narloch, Gerd Biewer, Siegfried Kilian, Annemone Haase u.a.
Eine der wenigen Synchronarbeiten des DDR Schauspielers und Regiesseurs Rolf Römer, der hier dem belgischen Chansonnier und Schauspieler Jacques Brel seine Stimme leiht. In der BRD wurde der Film 1983 unter dem Titel "Der Mann im roten Rock" auf Video veröffentlicht. Hierfür wurde die DEFA-Synchronfassung verwendet.
Quelle der Informatoionen und des Fotos in diesem Dokumentationsblatt: Archiv Torsten Zander

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