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TEHERAN 43 (1980)

Ein Spielfilm in Koproduktion UdSSR/Frankreich/Schweiz

Produktion: Mosfilm Studio - Vierte Künstlerische Arbeitsgruppe UdSSR, Pro Dis Film AG Schweiz, Mediterannee Cinema Frankreich, 1980
DREHBUCH: ALEXANDER ALOW, WLADIMIR NAUMOW, MICHAIL SCHATROW, Konsultant: W.M.TSCHEBRIKOW
REGIE: ALEXANDER ALOW, WLADIMIR NAUMOW
Kamera: Valentin Schelesnjakow
Schnitt: Catherine Kelber, Jelena Surashskaja N. Chasowa
Szenenbild: Jewgeni Tschernjajew, Wladimir Kirs
Kostüme: L.Nowi
Masken: T.Krylowa, W.Lwow
Musik: George Garwarenz, Moissej Weinberg
Liedtext und Gesang: Charles Aznavour

Personen und ihre Darsteller:

Igor Kostolewski (Andre/Professor Borodin), Natalia Belochwostikowa (Marie/Natalie), Curd Jürgens (Rechtsanwalt Legraine), Alain Delon (Inspektor Georges Roche), Armen Dshigarchanjan (Max),
Albert Filosow (Schörner), Claude Jade (Francoise), Nikolai Grinko (Hermolin), Georges Gerais (Dennis Pew), Gleb Strishenow (Simon), Wsewolod Sanajew (Wirt), Nartai Begalin (Napthai, der Faherer), Mike Marshall (erster Terrorist), Jess Hahn (zweiter Terrorist), Evelin Kraft (falsche Sekretärin), Natalja Naumova (Francoise als Kind), Oleg Fedoro (Passagier) u.a.

Sendedaten:

07.11.1983 I. PR. Erstausstrahlung; 08.11.1983 I. PR. WDHL (Vormittagsprogramm); 23.08.1984 II. PR. WDHL Teil 1; 26.08.1984 II. PR. WDHL Teil 2;
RTL-Erstsendung: 16.01.1989 unter dem Titel "Killer sind immer unterwegs"

Inhalt:

Die Teheraner Konferenz, die vom 28.November bis 1.Dezember 1943 tagte, war ein Ereignis von historischer Bedeutung. Nach den erfolgreichen Operationen der Sowjetarmee, die im Jahr 1943 die grundlegende Wende im Kampf gegen die faschistische deutsche Kriegsmaschnie erzwang, stand die Eröffnung der zweiten Front im Westen im Mittelpunkt der oft komplizierten Beratungen zwischen Stalin, Roosevelt und Churchill.
Die ersten Szenen des Films spielen im Paris unserer Tage. Auf einer Pressekonferenz informiert der Rechtsanwalt Legraine darüber, daß ein geheimnisvoller Klient, dessen Indentität er nicht preisgeben darf, seine Memoiren verkaufen will, die in unmittelbaren Zusammenhang stehen mit dem Anschlag, den der faschistische Geheimdienst auf Stalin, Roosevelt und Chruchill während ihrer historischen Konferenz in Teheran im November 1943 vorbereitet hatte. Diese Ankündigung ist eine Sensation. Fragen werden gestellt nach der Identität des Klienten, nach seinen Motiven. Überraschenderweise ist dieser Mann im Saal und bereit zu sprechen. Aber schon bei den ersten Worten wird auf ihn geschossen, er schießt zurück, ein Tumult entsteht....
Der geheimnisvolle Klient des Rechtsanwalts Legrain heißt Max Richard und ist eine Zentralfigur der gegen die Teheraner Konferenz geplanten Terroraktion - ein Berufsmörder, gedungen zur Ermordung der Oberhäupter der Antihitlerkoalition. In diesem Ausschnitt aus dem Kampf an der unsichtbaren Front wird mit Max Richard ein ganzes Ensemble von Personen sichtbar gemacht. Im Netz des nazistischen Geheimdienstes steht der Verbrecher Schörner, Leiter des terroristischen Operativstabes, heute noch mächtig, in der Gegenwart durch eine Flugzeugentführung freigepresst, der daran interessiert ist, Richard zum Schweigen zu bringen. Auf der anderen Seite vor allem Andre, einer der sowjetischen Kundschafter, die das mörderische Attentat verhindern werden, und Marie, die junge Witwe aus Paris, in Teheran als Dolmetscherin tätig. In ihrer Beziehung wird das Thema Liebe und Glück berührt ebenso wie später Maries Tochter Natalie und Inspektor Foche, der im Kampf gegen die Terroristen von heute sein Leben lässt.
Gedreht wurde der Film in der UdSSR, in der DDR, Großbritannien, Frankreich und den USA.

Sonstiges:

Originaltitel: Tegeran 43
Weitere Informationen:
TEHERAN 43: DDR-Kinostart: 05.03.1982, Länge: 150 Minuten, deutsche Fassung: DEFA-Studio für Synchronisation mit den Sprechern: Hans Oldenbürger, Eberhard Mellies, Roswitha Hirsch, Helmut Müller-Lankow, Hinrich Köhn, Wolfgang Dehler, Klaus Nietz, Gerry Wolff, Achim Petry, Helga Sasse, Hans-Ulrich Lauffer u.a.
Obwohl der Film von Progress Filmverleih als großer internationaler Film angepriesen wurde, floppte er an den Kinokassen der DDR. Das DEFA-Studio für Synchronisation lieferte mit "Teheran 43" den 1500. Spielfilm mit deutscher Synchronfassung ab. In der BRD lief der Film ab 28.01.1983 unter dem Titel "Killer sind immer unterwegs" in einer um 60 Minuten gekürzten Fassung. Hierfür wurde eine neue, westdeutsche Synchro hergestellt.
Quelle der Informationen und des Fotos in diesem Dokumentationsblatt:
Archiv Torsten Zander

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