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EISERNE PRÄFEKT, DER/RACHE BIN ICH, DIE (1977)

Ein italienischer Polit-Thriller

Produktion: Rizzoli Films, Rom, 1977
Drehbuch: Pasquale Squittieri, Arigo Petacco
Szenarium: Ugo Pirro, Arigo Petacco
Nach einer Erzählung von Arigo Petacco
Regie: Pasquale Squittieri
Kamera: Silvano Ipploti
Schnitt: Rugero Mastroianni
Musik: Ennio Morricone

Personen und ihre Darsteller:

Giuliano Gemma (Präfekt Cesare Mori), Claudia Cardinale (Anna Torrini), Stefano Satta Flores (Spano), Francisco Rabal (Brigante Albanese), Enzo Fischiella (Abgeordneter Galli), Rossella Rusconi (Angela Mori), Rik Battaglia (Antonio Capucelatro), Luigi Montini (Cataldo Paterno), Salvatore Billa (Francesco Dino), Franco Fantasia (Colonel), Sergio Fiorentini (Mafiosi)

Sendedaten:

10.05.1980 I. PR. Erstausstrahlung (im Spätprogramm); 04.07.1984 II. PR. Wiederholung (in der Reihe 'Giuliano Gemma in ...', im Abendprogramm);
ZDF-Erstsendung: 09.11.1984 (um 22:50 Uhr);
Bayern3-Erstsendung: 19.08.1986 (um 21:45 Uhr)

Inhalt:

Geschildert werden vier Jahre aus dem Leben eines Mannes, der auch über die Grenzen seines Landes hinaus für Schlagzeilen sorgte: Cesare Mori, Regierungsbeamter, in der Öffentlichkeit der "eiserne Präfekt" genannt.
Als Mori nach vier Jahren Palermo wieder verlässt, hat der einst so kompromisslose "Retter der Nation" viel von seiner Tatkraft verloren. Resignierend verabschiedet er sich von seinem Mitarbeiter Spano mit den Worten: "Ich komme mir vor wie ein Chirurg, der nur halb operiert hat. Ich habe nur leiden lassen, aber nicht geheilt." Eine traurige Bilanz, Fazit eines Helden der nun "aus dem Verkehr gezogen" wird.
Obwohl er vor der Machtergreifung der Faschisten noch gegen diese gekämpft hatte, wird Cesare Mori (Giuliano Gemma) ausgerechnet von Mussolini als neuer Präfekt nach Sizilien geschickt, um dort gegenüber der Mafia die Machtbefugnisse des Staates durchzusetzen. Mori hatte sich Jahre zuvor schon als konsequenter Vertreter des Gesetzes erwiesen, der mit eisernem Besen aufzuräumen pflegte.
Dieser Ruf eilt ihm voraus, weshalb er schon auf der Zugfahrt nach Palermo zwischen zwei Haltepunkten den Zug verlässt, um einen Informanten zu treffen, der den Mut hat, gegen die Mafia auszusagen. Doch er muss feststellen, dass seine Vorgehensweise keineswegs verborgen blieb, und man versucht, ihn mit brutalsten Mitteln zu diskreditieren, um gar nicht erst das Vertrauen der Bevölkerung in seine Stärke entstehen zu lassen. Am nächsten Morgen wird er in das Haus seines Informanten gerufen, dass von Leichen übersät ist, doch der eigentliche Kampf beginnt erst jetzt...

Sonstiges:

Originaltitel: Il prefetto di ferro
Weitere Informationen:
Der eiserne Präfekt: DDR-Kinostart 25.5.1979, 113 Minuten, deutsche Fassung: DEFA-Studio mit den Sprechern Walter Niklaus, Günter Grabbert, Horst Kempe, Dieter Bellmann, Ingeborg Westphal, Fred-Arthur Geppert, Dieter Leinhos, Astrid Bless, Hans Joachim Hegewald u.a.
Der Film wurde in der BRD unter dem Titel "Die Rache bin ich" auf Video veröffentlicht. Für die Ausstrahlung auf Kabel1 im Jahre 2004 bekam er den Titel "Ein Mann aus Stahl und Eisen". In beiden Fällen wurde die DEFA-Synchronfassung verwendet. Für die Ausstrahlung im ZDF im Jahre 1984 wurde eine eigens vom ZDF hergestellte westdeutsche Synchronfassung verwendet.
Das Titellied "La ballata del prefetto Mori" wurde für die DEFA-Synchronfassung ins deutsche übersetzt und eingesungen. In der ZDF-Fassung läuft die italienische Version von Rosa Balistreri, welche sich gesanglich besser anhört wie die eingedeutschte Fassung.
Quelle der Informationen und des Fotos in diesem Dokumentationsblatt; Archiv Torsten Zander

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