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HUNDERT TAGE NACH DER KINDHEIT (1975)

Ein sowjetischer Spielfilm

Produktion: Studio Mosfilm
Drehbuch: Alexander Alexandrow, Sergej Solowjow
Regie: Sergej Solowjow
Kamera: Leonid Kalschnikow
Schnitt: A. Abramowa
Maske: I. Krejewa
Kostüme: L. Kussakowa
Szenenbild: Alexander Borissow
Musik: Isaak Schwarz

Personen und ihre Darsteller:

Boris Tokarew (Mitja), Tatjana Drubitsch (Lena), Irina Malyschewa (Sonja), Juri Agilin (Gleb Lunev), Sergej Schakurow (Serjosha), Arina Aljenikowa (Ärztin), Nina Menschikowa (Shenja), Juri Sorokin (Furikow), Andrej Zujagin (Lebedew), Sergej Khlebnikov, Tatjana Yurinowa

Sendedaten:

15.08.1978 II. PR. Erstausstrahlung; 25.06.1979 I. PR. WDHL; 07.01.1985 I. PR. WDHL.

Inhalt:

Ferienzeit, Sommerlager, ausgelassene Kinder. - Kinder....? Vierzehnjährige, gewiss, Halbwüchsige, aber eben nur noch halb Kind, halb schon an der Schwelle zum Erwachsen sein, im Begriff, die Welt neu zu entdecken, auch durch die Augen ersten Verliebtseins, jenes Blitzes aus heiterem Himmel, der so unendlich verwirrt, alles verwandelt, manches verständlich, vieles unverständlicher werden lässt, der beschwingt und lähmt, beglückt und quält, blind macht und sehend zugleich.
Ist es die Hitze des Tages, der Sonnenbrand, die flirrende Mittagslast? Mitja, ein 14jähriger, empfindsamer, Fantasie begabter Junge, verbringt seine Ferien in einem Pionierlager. Noch scheu und zaghaft, verliebt er sich zum ersten Mal in seine Mitschülerin Lena.
Noch nie hat Mitja Lena so gesehen. Als Julia, als Mona Lisa, als Inbegriff alles Schönen. Die Worte der Dichter werden beseelt, die Steine beginnen zu reden - nur er bleibt stumm. Und er tut Dinge, die er vorher nie getan hätte, in übersteigerter Romantik, aufflammender Rivalität, ungezügelten Reaktionen ersten Verliebtseins.
Mitja lässt sich alles mögliche einfallen, um Lenas Aufmerksamkeit darauf zu lenken, was für eine außergewöhnliche Persönlichkeit er ist. Doch sie bemerkt es nicht, bemerkt nicht einmal seine auffällige Ähnlichkeit mit dem Dichter Michail Lermontow, dessen Stück "Maskerade" die Jugendlichen gerade mit Begeisterung proben, um es im Ferienlager aufzuführen.
Und dann ist da noch Sonja. Sonja ist klug, feinfühlig und taktvoll, eine gute Kameradin. Sonja, die Hilfsbereite. Sie bringt Mitja das Tanzen bei, obwohl sie weiß, dass er es nicht ihretwegen lernen will. Und Mitja? In seinem naiven Egoismus kommt Mitja gar nicht darauf, dass er für Sonja viel mehr bedeuten könnte.....
"Hundert Tage nach der Kindheit" wurde im Juli 1975 bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin mit einem Silbernen Bären für die beste Regie ausgezeichnet.

Sonstiges:

Originaltitel: Sto dnej poslje djetstwa
Weitere Informationen:
Hundert Tage nach der Kindheit DDR Kinostart 4.6.1976, 91 Minuten, deutsche Fassung: DEFA-Studio mit den Sprechern: Michael Pan, Katarina Tomaschewsky, Blanche Kommerell, Hans-Joachim Frank, Jürgen Hentsch u.a. Ein feinfühliger, poetischer Film über die Gefühlswelt Heranwachsender mit ausgezeichneten Schauspielerleistungen.
Quelle der Informationen und des Fotos in diesem Dokumentationsblatt: Archiv Torsten Zander

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