Produktionsfirma: Multivideo, S. A., 1983
Produzenten: José Maria Cunillérs/Isabel Mulá
Szenarium: Manolo Marinero/Nereida B. Arnau/Pedro Costa Musté
Kamera: José Luis Alcaine
Musik: Ricard Miralles
Schnitt: Pablo G. del Amo
Regie: Pedro Costa Musté
Mario Aguilar (Agustin Gonzáles), Tte. Coronel Gonzáles Alarcón (Fernando Guillén), Ana (Muntsa Alcaniz), Enrique (Manuel Alexandre), Juan Luque (Antonio Banderas), Luis Trueba (Inaki Miramón), Luis Renedo (Juan Echanove), Padre de Juan (Raúl Fraire), Madre Luque (Margarita Calahorra), Carmen Luque (Diana Penalver), Paquito Luque (Pablo Rodriguez), Faustino Renedo (José Luis Aguirre), Tte. Luis Méndez (Pedro Diez del Corral), Guardia Jordán (Luis Marin), Diestro (Antonio Medina), Pagen (Fernando Chinarro), Ramos (Ramón Langa), Santos (Francisco Melgares), Monroe (Paco Catalá) und andere.
16.02.1989 I. PR. Erstausstrahlung; 10.09.1990 II. PR. Wiederholung.
Im Mai 1981 berichteten spanische Zeitungen über Geschehnisse, die die Öffentlichkeit des Landes erschütterten:
Drei junge Spanier begaben sich zu dieser Zeit mit dem Auto vom im Norden gelegenen Santander in die Stadt Almeria, wo sie zu einer Familienfeierlichkeit eingeladen waren. In diesen Stunden hatten baskische Terroristen in Madrid einen Generalleutnant angegriffen und getötet. Auch davon berichteten die Medien landesweit. Durch eine arglistige Denunziation gerieten die drei jungen Männer in den Verdacht, für den genannten Anschlag auf den Militär verantwortlich zu sein. In Folge dessen wurden sie einen Tag nach ihrer Ankunft in Almeria von einer Einheit der Guardia Civil festgenommen, und nur einen weiteren Tag später wurden die verstümmelten Leichen der Drei aufgefunden - in ihrem ausgebrannten Auto. Die zuständigen Verantwortlichen der Guardia Civil gaben zu diesen ungeheuerlichen Ereignissen ein Statement ab: man habe eine im Interesse der öffentlichen Sicherheit liegende Polizeimaßnahme realisiert und im Rahmen derer drei gefährliche Terroristen bei einem Fluchtversuch zu Tode gebracht.
Doch gegen diese Version hegte sich Widerspruch. Ein mutiger Rechtsanwalt und Angehörige der Toten gingen daran, die Wahrheit in dieser schlimmen Angelegenheit zu ergründen. Anonyme Morddrohungen konnten sie nicht davon abbringen, Licht ins Dunkel zu bringen, wobei sie sich dabei verstärkt auf sich widersprechende Zeugenaussagen der Polizisten der Guardia Civil stützen konnten.
Originaltitel: El caso Almeria
DER FALL ALMERIA: DDR-Kinostart: 17.10.1986; Länge 115 Minuten; deutschsprachige Fassung: DEFA-Studio für Synchronisation mit den Sprechern:
Dietmar Richter-Reinick, Helmut Müller-Lankow, Anne Wollner, Helga Sasse, Winfried Wagner, Stefan Dierichs, Thomas Dehler, Johannes Achtelik und andere.
Foto: Archiv Reiner Müller
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