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MÖWE, DIE (DDR-TV) (1971)

Fernsehinszenierung einer Komödie von Anton Tschechow

Deutsch von Gudrun Düwel
Szenenbild: Erich Geister
Kostüme: Ursula Wolf
Regie: Gerd Keil

Personen und ihre Darsteller:

Irina Nikolajewna Arkadina (Marion van de Kamp), Konstantin Gawrilowitsch Treplew (Christian Grashof), Pjotr Nikolajewitsch Sorin (Arthur Jopp), Nina Michailowna Saretschnaja (Regina Beyer), Ilja Afanassjewitsch Schamrajew (Heinz Scholz), Polina Andrejewna (Elsa Grube-Deister), Mascha (Margit Bendokat), Boris Alexejewitsch Trigorin (Reimar Johannes Baur), Jewgeni Sergejewitsch Dorn (Dietrich Körner), Semjon Semjonowitsch Medwedenko (Werner Tietze) und andere.

Sendedaten:

16.05.1971 I. PR. Erstausstrahlung

Inhalt:

Die Komödie “Die Möwe”, geschrieben vom bedeutenden russischen Schriftsteller, Novellist und Dramatiker Anton Tschechow (1860-1904), erlebte im Jahre 1896 in St. Petersburg ihre Uraufführung.
Die Schauspielerin Arkadina (Marion van de Kamp) begibt sich für einige Tage auf das Landgut ihres Bruders, auf dem auch ihr Sohn Konstantin (Christian Grashof) lebt, der weder eine Beschäftigung hat noch über Geld verfügt. In ihrer Begleitung befindet sich der Schriftsteller Trigorin (Reimar Johannes Baur).
Letzterer entdeckt an einer Möwe, die Konstantin im Park dieses Anwesens geschossen hatte, das Motiv für eine neue Erzählung.
Trigorin begegnet in diesen Tagen auch dem Mädchen Nina (Regina Beyer), die ihn alsbald verehrt und von Herzen liebt. Ihr Traum ist es, für die Kunst zu leben und Schauspielerin zu werden. Deshalb gibt sie schließlich ihr Zuhause auf, trennt sich von ihren Eltern und folgt Trigorin nach Moskau.
Zunächst glaubt dieser, in der auch in ihm erwachten Liebe zu Nina die Erfüllung seines Lebens gefunden zu haben. Doch letztlich gelingt es ihm nicht, sich von der herrschenden Begierde der Arkadina loszusagen. So verspottet er eines Tages die Bühnenträume Ninas, wodurch sie selbst ihr Vertrauen in ihre Begabung verliert. Trigorin sagt sich endgültig von Nina los, als ihr gemeinsames Kind verstirbt.
Zwei Jahre später kehrt er zusammen mit der Arkadina noch einmal auf das Gut zurück. Hier erinnert ihn der Gutsverwalter an die Möwe, die er für ihn ausgestopft hat und die damals den Anstoß für sein neues literarisches Werk gab. Und auch Nina stattet dem Gut einen Besuch ab, bei dem sie auf Treplew trifft, der noch immer in sie verliebt ist. Nina aber kann Trigorin nicht vergessen …
Die Inszenierung des Stücks durch den DFF orientierte sch vor allem auf die Vielschichtigkeit der Dialoge dessen, wobei die “Wahrheit” wohl in der Verbindung von Gesagtem und Unausgesprochenem zu finden war; in sofern hatte auch das Schweigen den Wert einer Aussage.

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