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MORAL DER FRAU DULSKA, DIE (INSZENIERUNG 70ER JAHRE) (1971)

Fernsehinszenierung einer Komödie von Gabriela Zapolska

Deutsche Fassung des Stücks: Paul Mochmann
Dramaturgie: Siegfried Grupe
Szenenbild: Dieter Kross
Regie: Gert Jurgons

Personen und ihre Darsteller:

Frau Dulska (Lieselotte Rollberg), Herr Dulski (Rolf Martin-Kruckenberg), Zbyczko Dulski, ihr Sohn (Jürgen Rothert), Hesia und Mela, ihre Töchter (Vera Albert/Sabine Grothe), Frau Juliasiewicz, geborene Dulska (Lore Tappe), eine Mieterin (Ena Torsten), Hanka, Dienstmädchen (Margarete Hedderich), Tadrachowa (Ilse Nürnberg).

Sendedaten:

01.07.1971 I. PR. Erstausstrahlung; 11.10.1971 I. PR. Wiederholung.

Inhalt:

Uraufgeführt wurde diese Komödie am 15. Dezember 1906 in Krakau. Das Ostseestudio in Rostock präsentierte das Stück in einer Inszenierung mit dem Ensemble des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin.
Es ist die Zeit der Wende vom 19. zum 20 Jahrhundert; Handlungsort: die südpolnische Stadt Krakau. Stechpalmen, Plüschmöbel und muffige Fenstervorhänge bestimmen den Salon der Frau Dulska (Lieselotte Rollberg) und lassen deren Familienmitglieder nahezu ersticken. Die Dulskis sind Bürgerliche, die mittels Geiz und Raffgier einen ansehnlichen Besitz zusammengetragen haben. Das Familienoberhaupt ist die verknöcherte Frau Dulska, die es gewöhnt ist, den halben Tag im abgetragenen Negligé in der Wohnung herumzurennen und Unruhe zu stiften. Sie tyrannisiert die Bewohner ihres Hauses und kassiert mit Härte die Mieten ein. Ihr Mann (Rolf Martin-Kruckenberg) ist ein alternder Beamter, der nichts zu sagen hat und zufrieden ist, wenn er täglich ein paar Heller für seine Bedürfnisse erhält und selbige im Kaffeehaus befriedigt. Deren Sohn Zbyczko (Jürgen Rothert) versucht ebenso, der Enge dieses Elternhauses so oft wie möglich zu entfliehen. Sein Umfeld hat ihn zum Zyniker und bedenkenlosen Genießer werden lassen, der so manche Nacht in zweifelhaften Etablissements verbringt. Dabei häuft er Schulden an, achtet nicht auf seine Gesundheit und schadet dem Ruf der als ehrbar bekannten Familie Dulski. Doch die Wahrung dieses guten Rufs - das ist es, was Frau Dulska in Angesicht des unwürdigen Verhaltens ihres Sohnes große Sorgen macht. Denn was wäre, wenn sich das Söhnchen bei einer dieser “Lust-Damen” eine Krankheit holt? Aber Frau Dulska glaubt zu wissen, wie sie seinem gefährlichen Treiben ein Ende bereiten kann. Sie hat sehr wohl bemerkt, dass Zbyczko ein Auge auf das derb-gesunde Mädchen Hanka (Margarete Hedderich) geworfen hat, das bei Familie Dulski als Dienstmädchen tätig ist. Deshalb begünstigt sie die Versuche ihres Sohns, sich das Mädchen gefügig zu machen - ganz ohne moralische Bedenken! Und die sich als fromme Christin gebenden Frau Dulska hat selbst dann keine Skrupel gegenüber den “Aktivitäten” ihres Sohnes, als ihre beiden halbwüchsigen Töchter (Vera Albert/Sabine Grothe) zu (heimlichen) Zeuginnen der Liebesspiele zwischen Zbyczko und Hanka werden.

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