Autor: Horst Ulrich Wendler
Dramaturgie: Helga Korff-Edel
Bühnenbild: Albrecht Langenbeck
Regie: Helmut Hellstorff
Die Bibliothekarin (Erika Grajena), der Schauspieler (Heinz Hinze), der Geiger (Walter Lendrich).
05.06.1963 Erstausstrahlung; 06.06.1963 WDHL; 05.08.1964 WDHL; 06.08.1964 WDHL.
Der Künstler im Sozialismus, sei es nun ein Schauspieler, ein Sänger, ein Musiker oder ein anderes Genre, ist bereit, nicht nur in den Sälen der großen Städte den Zuschauern seine Darbietungen zu offerieren, sondern gibt sehr wohl auch Gastspiele auf dem Lande, um die Bauern und Landarbeiter zu erfreuen und mit künstlerischen Errungenschaften bekannt zu machen - so der offiziell-politische Grundtenor zur Tätigkeit der Kulturschaffenden in der sozialistischen Gesellschaftsordnung.
In diesem Fernsehspiel wird darauf Bezug genommen:
Die Bibliothekarin eines Dorfes (Erika Grajena) hat einen Schauspieler (Heinz Hinze) aus der Stadt zu einer Lesung in ihrem Ort eingeladen. Dabei sollte Cervantes’ weltberühmter, satirischer Roman vom “Don Quichote” zum Vortag kommen - auszugsweise natürlich.
Doch nach dem Eintreffen des Schauspielers im Dorf gibt es Umstände, die selbigen fast dazu bringen, sofort wieder abzureisen, ohne seinen Auftrag erfüllt zu haben. Doch der liebenswürdigen, aber auch hartnäckigen Bibliothekarin bleibt es vorbehalten, den Herren doch zum Bleiben und zur Lesung zu überreden. Und es sollte sich zeigen, dass auch der Schauspieler dank dieses Auftritts auf dem Lande um eine Erfahrung reicher ist, weshalb sich das Ganze für ihn gelohnt hat.
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