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MUTTER UND DAS SCHWEIGEN, DIE (1965)

Ein zweiteiliger Film des Deutschen Fernsehfunks von Ursula und Michael Tschesno-Hell

Szenarium: Ursula und Michael Tschesno-Hell
Dramaturgie: Horst Enders
Szenenbild: Joachim Otto
Kostüme: Luise Schmidt
Kamera: Hans Heinrich
Musik: Wolfgang Pietsch
Regie: Wolfgang Luderer

Personen und ihre Darsteller:

Klara Baumann (Erika Dunkelmann), Else Ackerknecht (Helga Göring), Trude Geistlinger (Ruth Maria Kemper), Alena (Angela Brunner), Lilo Hermann (Jutta Wachowiak), Kommissar (Wilfried Ortmann), Fritz Beyer (Günter Naumann), Dreilitter (Willi Narloch), alter Mann (Heinz-Werner Pätzold), Ernst Baumann (Manfred Borges), Frantisek (Bruno Carstens), junge Frau des Breitschultrigen (Marie-Anne Fliegel), Vertreter des ZK (Martin Flörchinger), Direktor (Kurt Steingraf), Haberland (Walter Lendrich), Leiter der Gepäckannahme (Adolf Fischer), dicker Polizist (Gerd Ehlers), alte Frau (Bella Waldritter), Pfarrer (Hans Flössel), Arzt (Günther Ballier), Mutter Mahle (Else Wolz), Ackerknecht (Hans Hardt-Hardtloff), drei Gestapobeamte (Hans-Hartmut Krüger/Georg Helge/Paul Panicke), Herbert Schwarze (Horst Westphal), SA-Sturmführer (Hans Maikowski), Reisende (Traute Sense/Sieglinde Grunwald), drei Fahrgäste in der Straßenbahn (Gisela Naumann/Fred Leuschner/Helmut Bez), vollbusige Dame (Gisela Graupner), Milchverkäuferin (Ruth Kommerell), Kundin (Hannelore Freudenberger), zwei Frauen an der Edison-Brücke in Berlin (Anna Lindemann/Marianne Behrens), Frau Geheimrat Schwalbe (Steffie Spira), Portierfrau (Ursula Braun), ältere Fischverkäuferin (Maika Joseph), Geheimrat Schwalbe (Heinz Kögel), Wohnungsinhaber (Harald Grünert), Gefängniswärter (Erich Braun), Kolbe (Peter Herden), Gefangener (Günter Junghans), Portier (Frank Michelis), Walter Mahle (Stefan Lisewski), Sekretär des Kommissars (Günter Rüger), Bauer (Otto-Erich Edenharter), Wirt (Kurt Böwe), Dr. Schmidtchen (Hannjo Hasse), breitschultriger Mann (Ernst Steiner), zwei Grenzer (Karl-Heinz Rothin/Georg Solga), junger Mann (Günter Koch), Blumenfrau (Frau Götze), Krankenschwester (Alice Kösling) sowie Hans-Gotthilf Brown.

Sendedaten:

1. Teil: 21.11.1965 Erstausstrahlung; 22.11.1965 WDHL; 08.03.1968 WDHL; 15.01.1975 I. PR. WDHL; 03.09.1979 I. PR. WDHL; 04.09.1979 I. PR. WDHL; 21.01.1983 II. PR. WDHL; 27.03.1985 I. PR. WDHL.
2. Teil: 21.11.1965 Erstausstrahlung; 23.11.1965 WDHL; 08.03.1968 WDHL; 15.01.1975 I. PR. WDHL; 03.09.1979 I. PR. WDHL; 04.09.1979 I. PR. WDHL; 21.01.1983 II. PR. WDHL; 28.03.1985 I. PR. WDHL.

Inhalt:

Man schreibt das Jahr 1936. An vielen Fenstern in Deutschland hängen jetzt die Hakenkreuzfahnen der Nazis. In der Stadt jagt die Geheime Staatspolizei, die zu den brutalsten Organen der Faschisten zählt, einen Menschen durch die Straßen - er ist Kommunist. Irgendwo in Berlin hilft ihm eine einfache Arbeiterfrau, sich in letzter Minute vor den Häschern zu verstecken. Diese Frau heißt Klara Baumann (Erika Dunkelmann) und ist die zentrale Figur dieses zweiteiligen Fernsehfilms.
Wenig später nach diesem Ereignis aber muss auch Klara der Sicherheit halber ihr Heimatland verlassen. Voller Gefahren und Strapazen gestaltet sich ihre Flucht, bis sie in der Tschechoslowakei erst einmal in Sicherheit ist. Zur Grenzpassage verhelfen ihr Kommunisten aus Deutschland und ihrem Zufluchtsland, Leute, die sie bis dato nie gesehen hatte. Eine (vorläufige) Unterkunft bietet ihr eine tschechische Arbeiterfamilie in der Nähe von Prag. So gestaltete sich dieser kurze Abschnitts des Lebens in ähnlicher Weise, wie es vorher schon ihrem Sohn Ernst (Manfred Borges) ergangen war, der in dieser schlimmen Zeit schon vor seiner Mutter Deutschland verlassen musste.
In Prag fühlt sich Klara fast wie zu Hause; hier hat sie ein Wiedersehen mit ihr nahe stehenden Personen, und es sind Gefühle wie Sicherheit, Freundschaft und Glück, die sie hier verspürt. Aber sie möchte gern den Menschen, die ihr halfen, etwas zurückgeben und ihren Anteil am Kampf der Genossen gegen das Hitlerregime erbringen. Die Gelegenheit bietet sich ihr, als man einen der kommunistischen Kuriere in Berlin verhaftet. Klara übernimmt dessen Auftrag und schafft illegale Materialien nach Berlin. In den darauf folgenden Jahren fährt sie Dutzende Male nach Berlin und wieder zurück nach Prag - immer muss sie damit rechnen, von den Nazis dingfest gemacht zu werden und ihr Handeln mit dem Leben zu bezahlen. Schwierig ist es auch, über ihren Auftrag mit niemandem reden zu dürfen. Schweigen ist eine Grundregel der Konspiration, und auch gegenüber Personen, denen sie nach ihrem Eindruck vertrauen kann, muss sie sich an diese Regel halten, so schwer es auch fällt. Klara muss unter dieser komplizierten Konstellation wirklich alle Kräfte bündeln, um ihre Pflicht zu erfüllen und sich und die anderen nicht zu gefährden.
Der im Auftrag des DFF von der DEFA produzierte Fernsehfilm lief auch in den Kinos der DDR (AD: 04.03.1966).

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