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FLUCHT AUS DER HÖLLE, DIE (1960)

Ein vierteiliger Fernsehfilm von Rolf Guddat und Gottfried Grohmann

Autoren/Szenarium: Rolf Guddat/Gottfried Großmann (nach einer Idee von Arnolt Bronnen)
Drehbuch: Hans-Erich Korbschmitt/Hans-Jürgen Brandt
Dramaturgie: Günter Kaltofen
Szenenbild: Karl-Heinz Krehbiel
Kamera: Erwin Anders/Günter Sahr
Musik: Jean Kurt Forest
Regie: Hans-Erich Korbschmitt/Hans-Jürgen Brandt

Personen und ihre Darsteller:

Hans Röder (Armin Mueller-Stahl), Karl Steppat (Horst Weinheimer), Achille Surand (Wolfgang Sasse), Pierre Vaudrin (Erich Gerberding), Andre Berthaus (Paul Berndt), Korporalchef (Hans-Joachim Amlung), Lieutenant (Hans-Ulrich Lauffer), Djamila (Dietlind Stahl), junger Algerier (Djafar Damardi), Lieutenant Fellier (Fritz Hen), Fahrer des Jeep (Peter Hladik), Korporalchef der Fallschirmjäger (Hans-Hartmut Krüger), Gono (Axel Kausmann), Hadj, Politoffizier der ALN (Ali Yahia Mohaud), algerischer Armeeoffizier (Rabah Bouchemaa), Colonel Demand (Ralf Bregazzi), Lieutenant bei Demand (Jochen Diestelmann), Unteroffizier der ALN (Haned Mokdad), Ilse Behnke (Sylva Schüler), Horst von Hasse (Horst Friedrich), Mouchon (Gerd Biewer), französischer Soldat im Sammellager (Bodo Weber), Offizier der ALN (Hackemie Boumdyar), Chemal (Abdel Kamin Harchaomi), Mustapha (Martin Flörchinger), Angestellter im Konsulat (Karl-Heinz Weiß), Konsul von Tettenborn (Norbert Christian), Günter Puchmann (Peter A. Stiege), Sängerin (Simone Cordet), Tänzerin (Traudel Vorkastner-Lucke), Lemaigre Delessert, Verleger (Robert Trösch), Hadi, sein Diener (Klaus Frey), Polizeioffizier des Überfallkommandos (Erich Braun), tunesischer Polizist (Helmut Hinke), amerikanisches Touristenehepaar (Gustav Stähnisch/Charlotte Stähnisch), Offizier (Gerhard Einert), Polynesier (Henare Gilbert), Neger (Otto Boyd), Zollbeamter (Willi Neuenhahn), Matrose (Hans Sievers), Christian Turand (Heinz-Werner Petzold), Otto Schlüsser (Hans Steinberg), 1. Meldebeamter Oswald Foerderer), 2. Meldebeamter (Werner Senftleben), Kommissar (Alfred Müller), Ober (Walter Bels), Johannsen (Günther Polensen), Kapitän Mertens (Heinz Suhr), Muchons Diener (Georg Schweiger), Colonel Melville (Siegfried Weiß), Oberstaatsanwalt Scholz (Adolf-Peter Hoffmann), Kriminalrat Kunert (Dom de Beern), Herr Felix (Frank Michelis), Hannelore Puchmann (Brigitte Krause), Tajeb Boumaze (Ahmed Dahraoni), 1. Kriminalbeamter (Karl-Heinz Rothin), 2. Kriminalbeamter (Werner Lingner), Korrespondentin (Irene Korb), Werner Behnke (Otmar Richter), Stewardess (Gisela Naumann), Angestellte in Tempelhof (Ilona Schmidt), Inspektor Barlanger (Helmut Hellstorff), Souretê-Beamter (Wilhelm-Otto Eckhardt), Kriminalbeamter Jacobus (Hans Flössel), Kriminalkommissar (Gert Beinemann), Kriminalassistent (Werner Röwekamp), französischer Wachoffizier (Harald Jopt), französischer Wachsoldat (Kay Sikor), französischer Wachsoldat (Alexander Papendiek), Werkschutzmann (Erich Brauer), VP-Leutnant (Herbert Sturm), französischer Begleitoffizier (Hans-Erich Korbschmitt), Mitarbeiter im Magistrat (Albert Hetterle), Sekretärin im Magistrat (Waltraud Lass), Legionäre (Uwe-Detlev Jessen/Rüdiger Volkmer/Kurt Berndt/Manfred Groer/Walter Hunger/ Wolfgang Kalweit/Manfred Thal/Perikles Photopoulos), Fallschirmjäger (Eberhard Schmidt/Jürgen Cordes/Lutz Winter/Dietrich Groth/Udo Filarski), Mitarbeiter der “Roten Hand” (Ivan Malré/Siegfried Kilian/Friedrich-Wilhelm Dann), Tänzer (Erich Donse/Hans Münklich/Dieter Benedix/Fred Siegmund/Ursula Reinwald/Walter Forge/Erich Woitenas/Helmut Schulz/Juritha Münch-Kodowski/Gisela Asbach/ Gerhard Mietke/Ursula Broksch), Musiker im Nachtlokal “Dery” (Inge Kaphan/ Joachim Penk/Mani Fred/Ernst König/Henri Kaufmann), Studenten (Kassem Toneir/ Adnan Hadj Hassan, Omnar N’Diaye/Faruk Faris) sowie Joachim Konrad, Hans Schmidt, Hans Schwenke.

Sendedaten:

Teil 1: “Das Verbrechen von Tebessa” : 11.10.1960 Erstausstrahlung
Teil 2: “Der Weg nach Tunis”: 18.10.1960 Erstausstrahlung
Teil 3: “Der Tod hat viele Hände”: 25.10.1960 Erstausstrahlung
Teil 4: “Die letzte Chance”: 01.11.1960 Erstausstrahlung
(Wiederholung als Zweiteiler am 17./18.08.1961)

Inhalt:

Westdeutschland - Mitte der fünfziger Jahre: Der in Frankfurt/Main lebende Autoschlosser Hans Röder (Armin Mueller-Stahl) sieht sich von seinem Chef Mouchon (Gerd Biewer) in die Enge getrieben, als der behauptet, er habe einen Reparaturauftrag an einem Auto schlampig ausgeführt, weshalb der Fahrer des Wagens einen schweren Unfall verursacht habe. Mouchon empfiehlt seinem Mitarbeiter deshalb, unterzutauchen und sich in die französische Fremdenlegion einzugliedern, deren Hauptaufgabe in der zweiten Hälfte der 1950er Jahre darin bestand, den Widerstandwillen des algerischen Volkes gegen die französische Kolonialmacht zu brechen.
In Algerien angekommen, wird Röder sofort in eine der unmenschlichen Aktionen der Fremdenlegion einbezogen: ein Leutnant der Franzosen soll angeblich von den Widerständlern heimtückisch ermordet worden sein, worauf die Legion mit einer Strafaktion gegen das Dorf Tebessa reagiert: zehn Geiseln werden erschossen, der Ort wird niedergebrannt. In Wirklichkeit hatte aber der französische Sergeant Surand (Wolfgang Sasse) den eigenen Kameraden getötet, weil dieser mit den geknechteten Algeriern sympathisierte und Gräueltaten der Franzosen an die Öffentlichkeit bringen wollte. Für Röder ist dieser Tatbestand der Anlass, aus der Fremdenlegion zu desertieren. Vorher kann er noch der Widerstandkämpferin Djamila (Dietlind Stahl) zur Flucht verhelfen. Mit Hilfe der Widerstandsorganisation FLN gelingt es Röder, sich nach Tunis abzusetzen und später nach Westdeutschland zurückzukehren.
Er muss aber zur Kenntnis nehmen, dass die Geheimorganisation der Fremdenlegion, die den Namen “Rote Hand” trägt, auch hier aktiv ist, sprich mit Deserteuren der Legion und Sympathisanten der FLN kurzen Prozess macht; mehrere Leute aus Röders Bekanntenkreis werden ermordet, und auch auf Röder selbst werden Anschläge verübt. Der BRD-Staatsschutz in Hamburg zeigt allerdings wenig Interesse an der Aufklärung dieser Taten.
Röder selbst begibt sich nach Westberlin, wo er aber unter Duldung der hiesigen Polizei von französischen Kräften als Deserteur festgesetzt wird und nach Frankreich gebracht werden soll. Die “Überführung” erfolgt per Militärzug über das Gebiet der DDR. Mittels eines Tricks kann Röder seine beiden Bewacher kurzzeitig ablenken und aus dem fahrenden Zug springen. In der DDR ist er nun in Sicherheit und kann ein neues Leben beginnen.
In den Kinos der DDR wurde eine zweiteilige, gekürzte Fassung von “Die Flucht aus der Hölle” gezeigt (Anlaufdatum: 06.04.1962).

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