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FISCHE, DIE (1982)

Fernsehinszenierung eines Stücks von Peter Hacks

Autor: Peter Hacks
Dramaturgie: Karin Freitag
Szenenbild: Udo Genschmer
Kostüme: Ute Roßberg
Kamera: Reiner Hofmann
Fernsehregie: Dagmar Wittmers
Inszenierung: Karin Gregorek

Personen und ihre Darsteller:

Professor Simon (Eberhard Esche), Oberst Goyon (Jörg Gudzuhn), Graf Pelletier (Jürgen Hentsch), Oberleutnant Castillos (Victor Deiß), Oberleutnant Eraso (Wolfram Handel), Kapitän Ologa (Peter Hladik), Oberst Dupin (Reinhard Michalke), Diego (Jörg Hengstler).

Sendedaten:

10.04.1982 II. PR. Erstausstrahlung; 14.05.1984 II. PR. Wiederholung

Inhalt:

Peter Hacks (1928-2003), einer der bedeutendsten, modernen deutschen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts, hatte “Die Fische” im Jahre 1975 verfasst; die Uraufführung des Stücks erfolgte am 24. November 1978 am Deutschen Theater in Göttingen.
Die Handlung des Stücks führt in das Jahr 1866 nach Mexiko, in dem zu dieser Zeit ein Bürgerkrieg tobte.
Der Naturforscher Professor Simon (Eberhard Esche) hat eine merkwürdige, ja vielleicht epochale Entdeckung gemacht: sehr gut schmeckende Fische aus einem per Zufall gefundenen Bassin verfügen über ein Skelett, das denen der Menschen ähnelt. Um der Sache auf den Grund zu gehen, begibt sich der Wissenschaftler mit einer Expedition in ein ehemaliges Kultgebiet der Mayas in einer Gebirgsregion Mexikos. Hier sollen die besagten Fische in einer Höhle leben. Mittels wissenschaftlicher Methoden geht der Professor daran, aufbauend auf den besagten Ähnlichkeiten der Skelette, einen “neuen Menschen” entwickeln zu wollen.
An diesem Ort muss Simon erkennen, dass hier der Schauplatz kriegerischer Auseinandersetzungen zwischen den Truppen Napoleons III. und mexikanischen Befreiungskämpfern ist. Das heißt, eine Weltmacht befindet sich im Kampf mit einem sich emanzipierenden Land. Oberst Goyon (Jörg Gudzuhn) erhält die Order, das Leben des Forschers zu beschützen. Dabei gibt es immer wieder Konfliktsituationen zwischen den beiden Männern, weil Simon ein eher eigenwilliger, ja skurriler Zeitgenosse ist.
Hacks schuf mit dieser literarischen Vorlage eine Geschichte voller Merkwürdigkeiten, aber auch tieferem Sinn. Die Schauspielerin Karin Gregorek, die zum engeren Bekanntenkreis des Schriftstellers gehörte, führte die Regie bei dieser Fernseh-Erstaufführung.

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