Foto: Bernd Nickel; “FF dabei”, Nr. 52/1989, Seite 44; im Bild von links: Hartmut Schreier und Herbert Köfer.
Autor: Rainer Kerndl
Dramaturgie: Wolfgang Pieper
Szenenbild: Dietrich Geißler-Singer
Kamera: Gerhard Gitschier
Musik: Hans Kölling
Regie: Wolf-Dieter Panse
Konstantin (Herbert Köfer), Alexander (Hartmut Schreier), Gerti (Christine Harbort), Karl (Reinhard Michalke), Marlene (Rosemarie Bärhold), Bürgermeister (Peter Bause), Ober (Christian Stövesand), Hilde/Marie (Madeleine Lierck), Hubert (Manfred Richter), Lilo (Kathleen Frauke Hieke), Su (Kai-Brit Schrader), Konstantins Bruder (Dietmar Durand), Reeder (Franz Viehmann).
20.12.1989 I. PR. Erstausstrahlung; 21.12.1989 I. PR. Wiederholung.
“Konstantin und Alexander”, verfasst von dem bekannten DDR-Dramatiker Rainer Kerndl, war ursprünglich für die Sendereihe “Schauspielereien” vorgesehen. Doch Kerndl entwickelte die Idee des Stücks weiter, so dass das Konzept für einen etwa 70minütigen Film entstand. Die ganze Geschichte schrieb der Autor dann im produktiven Kontakt mit dem Hauptakteur Herbert Köfer und dem Dramaturgen Wolfgang Pieper nieder. Die Handlung konzentrierte sich auf Geschehnisse um zwei ganz unterschiedliche Typen von Männern, und für Herbert Köfer ergab sich damit eine vielschichtige Hauptrolle, die er mit der Präsenz seiner exzellenten schauspielerischen Fähigkeiten ausfüllte.
Der “verrückte” alte Seemann Konstantin hat eine Ader für so genannte verlorene Seelen, er fühlt sich für das Wohl seiner Mitmenschen verantwortlich. Dabei erweist er sich mit Witz und Pfiffigkeit als regelrechtes Schlitzohr und als einfallsreicher Organisator. Doch er ist auch nicht das Ideal eines Menschen, auch ihm hat das Leben Wunden zugefügt, und im Verhältnis zum weiblichen Geschlecht ist Konstantin einer, der zuweilen gleich zwei Frauen glücklich machen möchte.
In dieser Episode aber lässt Konstantin dem ehemaligen Baubrigadier Alexander (Hartmut Schreier) Hilfe zu Teil werden, denn der fühlt sich zum x-ten Male verloren und verlassen, weshalb er wieder in Gertis Kneipe herumhing und versuchte, sein mieses Schicksal im Alkohol zu ertränken. Nun aber kommt Konstantin ins Spiel …
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