Foto: „Funk und Fernsehen der DDR“, Nr. 13/1968, Seite 17; im Bild: Fritz Diez als Wilhelm Kuhnert.
Autor: Gerhard Jäckel
Dramaturgie: Regina Krumbein
Szenenbild: Werner Neumann
Kostüme: Margarete Salow
Musikredaktion: Ralph Stüwe
Regie: Ursula Reinhold
Henny Müller, Fritz Barthold (LPG-Vorsitzender Kloss), Klaus Bergatt, Fitz Diez (Wilhelm Kuhnert), Uwe-Detlev Jessen, Siegfried Kilian, Walter Kröter, Günter Sonnenberg, Helmut Straßburger (Hauptmann Schäfer), Karl Sturm, Winfried Wagner (Oberbrandmeister Schießke), Albert Zahn (Bräuer), Hasso Zorn.
In der musikalischen Ratepause: Fernsehtanzorchester Fips Fleischer, Ruth Brandin, Ernst Heise und Bert Hendrix.
27.03.1968 Erstausstrahlung
Zum sechsten Male waren die Hobby-Kriminalisten unter den DFF-Zuschauern aufgefordert, in einen Kriminalfall einzugreifen, den Täter zu ermitteln und an entsprechender Stelle zu melden.
Der Fall, um den es dieses Mal ging, war ein unerfreuliches Ereignis aus dem DDR-Alltag: eine Scheune der LPG in Schlehdorn war abgebrannt - und das während der Erntezeit! Drückende Hitze lag über dem Ort; in der Nacht folgte ein heftiger Gewitterguss, und kurze Zeit später heulten die Sirenen auf - Feueralarm! Hauptmann Schäfer (Helmut Straßburger) wird mit den Ermittlungen beauftragt. Sein erster Eindruck, den er gewinnt, sagt ihm, dass es hier Verdachtsmomente gibt, die in der Weise nicht in das gesellschaftliche Leben einer LPG passen. Doch das muss er erst einmal so hinnehmen, er und sein Sachverständiger müssen sich an die Fakten halten, auch wenn sich Wilhelm Kuhnert (Fritz Diez), ehemals Schmied, noch so sympathisch gibt und der LPG-Vorsitzende Kloss (Fritz Barthold) am liebsten alle Verantwortung auf sich ziehen würde. Auch zum Verdacht auf einen defekten Motor, der den Barnd ausgelöst haben könnte, äußert sich Kloss ebenso - was ist in der LPG schon nicht Angelegenheit des Vorsitzenden? Und zu einem zweiten Verdacht, der in der Sache aufkommt, wiegelt Kuhnert ab: er mit brennender Zigarre in der Scheune wäre eine Sache der Unmöglichkeit, zumal er im alkoholisierten Zustand generell nicht rauche.
So galt es für die Zuschauer, bis zur musikalischen Ratepause diese und andere Aspekte des Falls abzuwägen, um dann den todsicheren Tipp bei Horst Lehn im Studio zu vermelden. Die Ratepause selbst gestalteten dann das Fernsehtanzorchester Fips Fleischer, Ruth Brandin, Ernst Heise und Bert Hendrix.
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