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RELIQUIE, DIE (1960)

Ein Fernsehspiel nach dem gleichnamigen Roman des portugiesischen Dichters Eca de Queiroz von Walter Perth

Dramaturgie: Aenne Keller
Szenenbild: Klaus Poppitz
Bildregie: Klaus Kunick
Inszenierung: Hans-Michael Richter

Personen und ihre Darsteller:

José Maria Eca, Kardinal-Erzbischof von Lissabon (Max Bernhardt), Dom Theodorico Raposo (Wolfgang Dehler), Donha Maria Patrocinio, Tante des Dom Raposo (Lore Schubert), Pater Pinheiro (Ivan Malré), Pater Casimiro (Heinz Suhr), Dr. Margaride (Horst Richter), Ernestina (Sigrid Hausmann), Adelia (Rosemaria Schnabl), Dr. Topsius (Wolfgang Goette), Miss Mary (Marianne Christina Schilling), Alpedrinha (Joachim Tomaschewsky), Vicencia, Dienstmädchen (Walpurgis Brückner).

Sendedaten:

03.12.1960 Erstausstrahlung

Inhalt:

José Maria Eca de Queiroz (1845-1900), ein bedeutender Schriftsteller Portugals, veröffentlichte sein Werk “Die Reliquie” im Jahr 1887. Das Stück um eine Erbtante, die einen Nichtsnutz auf Pilgerfahrt ins Heilige Land schickt, um in den Besitz einer wertvollen Reliquie zu kommen, galt bei der Literaturkritik als exzellente Erzählung in der Art einer erträumten Zeitreise nach Jerusalem.
Die alte scheinheilige Donha Patrocinio (Lore Schubert) hatte ihren Neffen (Wolfgang Dehler) ins Heilige Land geschickt, auf dass er ihr eine wunderkräftige Reliquie von dieser Reise mitbrächte. Doch nun sieht sie sich in einer fatalen Situation, als sie das Mitbringsel in Augenschein nimmt: in ihren Händen hält sie ein zartes Liebespfand, mit Spitzen besetzt und parfümiert. Welch unwiderlegbarer Beweis für den Missbrauch dieser mit großen Hoffnungen begleiteten Reise.
Ursache dieser Misere war die Verwechslung zweier Gepäckstücke des Theodorico, wodurch das Doppelleben des sich fromm gebenden Neffen offenbar wurde. Unzählige Rosenkränze hatte er gebetet, um sich das Wohlwollen der Tante nachhaltig zu sichern und somit der Erbe ihres Reichtums zu werden. In den Nächten aber gab er sich - heimlich - seinen galanten Abenteuern hin.
Der Dichter kritisierte mit seinem Stück den Aberglauben, Falschheit und die Heuchelei im Portugal des 19. Jahrhunderts.

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