Bildregie: Percy Dreger
Inszenierung: Lothar Ehrlich
Pasuchin (Paul Paulsen), Prokofi Iwanytsch (Hermann Stövesand), Mawra Grigorjewna (Gisela Zülich), Wassilissa Parfentjewna (Martha Beschort-Diez), Semjon Furnatschew (Wilhelm Burmeister), Nastasja Iwanowna (Lotte Gruner), Andrej Lobastow (Karl Weber), Fjodor Shiwnowski (Walter Kainz), Finagel Bajew (Richard Weimar), Anna Petrowna Shiwojedowa (Ingeborg Werzlau).
Brigitte Hecht, Willy Gade, Gerhard Vogt, Fritz Bogdon, Annemarie Müller, Klaus Piontek.
31.05.1959 Erstausstrahlung
Autor dieser Komödie war der russischen Satiriker Michail Saltykow-Stschedrin (1826-1889). Die Inszenierung des Stücks für den Deutschen Fernsehfunk wurde mit dem Ensemble des Staatstheaters Dresden realisiert.
Pasuchin (Paul Paulsen) ist ein Emporkömmling, der mit seinen speziellen Methoden Reichtum angehäuft hatte. Reichtum eines alten Mannes aber ist Erbe für die Hinterbliebenen in spe. In sofern hofft die ganze Sippschaft um Pasuchin herum auf dessen baldiges Ableben. Und es ist in Anblick der gierigen Erben abzusehen, dass es zu Erbstreitigkeiten kommen wird, also ein so genannter “Tanz ums goldene Kalb” ins Haus stehen wird.
Der Autor enthüllte in seinem Stück das Wesen einer ganzen überlebten Gesellschaftsschicht, wie er sie während seiner Verbannung im Gouvernement Wjatko kennen gelernt hatte. Zar Alexander I. hatte sich von den dortigen Spitzen der Gesellschaft erhofft, dass sie den aus der Art geschlagenen Adligen Saltykow-Stschedrin in seinem Sinne erziehen und zur Räson bringen würden. Doch gerade diese Zeit, im Zusammenleben mit diesen Leuten, führten dazu, dass Saltykow-Stschedrin sich zu einem bedeutenden Satiriker der russischen Literatur im 19. Jahrhundert entwickelte.
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