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TUNNEL AN DER GRENZE (1959)

Ein Fernsehspiel von Günter Prodöhl - 1. Folge der Sendereihe “Blaulicht - Aus der Arbeit unserer Kriminalpolizei”

Autor: Günter Prodöhl
Dramaturgie: Evelyn Heyden
Szenenbild: Christoph Lindemann
Filmkamera: Franz-Peter Lindlar
Regie: Hans-Joachim Hildebrandt

Personen und ihre Darsteller:

Wernicke, Oberleutnant der VP (Bruno Carstens), Thomas, VP-Meister (Alexander Papendieck), Timm, VP-Meister (Horst Torka), Siebert, Staatsanwalt (Werner Senftleben), Inge Martens, Leutnant der VP (Ruth Leksa), Bremer, Objektleiter (Gerhard Schinschke), Laband, Angestellter (Siegfried Seibt), Frau Vallenthien, Reinemachfrau (Ursula Alexa), Frau Wulf, Hausbewohnerin (Liska Merbach), Linke, Hausbewohner (Albert Zahn), Becher, VP-Wachtmeister (Horst Giesen), Hella Grassnick, Freundin von Bremer (Rosa Lotze).
Anmerkung:
Zwischen der Besetzungsliste in der Zeitschrift “Unser Rundfunk”, Nr. 34/1959, Seite13, und einem dem DRA vorliegenden Dokument von 1959 zu dieser 1. Folge von “Blaulicht” gibt es zwei Abweichungen: in der genannten Zeitschrift wird der Kriminalist Thomas bereits als Leutnant der VP bezeichnet, und an gleicher Stelle wird der Part eines VP-Leutnants namens Inge Martens nicht aufgeführt.

Sendedaten:

20.08.1959 Erstausstrahlung

Inhalt:

Günter Prodöhl (1920-1988) hatte im Vorfeld des Starts dieser Reihe von Kriminalfernsehspielen einiges an Material über ungewöhnliche und interessante Fälle zusammengetragen. Dabei war sein Anliegen, die Ursache für Verbrechen aufzudecken und die Menschen in den Mittelpunkt der Geschehnisse zu rücken, die den Rechtsbrechern den Kampf angesagt hatten. So wurde auch der Einsatz moderner wissenschaftlicher Methoden der Kriminalistik eingebunden, die effektive Verflechtung des Polizei- und Justizapparats in der DDR dokumentiert, und es wurde darauf verwiesen, wie wichtig auch die Mithilfe der Bevölkerung bei der Verbrechensbekämpfung ist.
Sieht man von der Reihe “Fernseh-Pitaval” ab, so war “Blaulicht” die erste Krimi-Reihe im DDR-Fernsehen. Die Täter in diesen Kriminalfällen kamen aus Westdeutschland, vorrangig aber aus Westberlin. Ihre Straftaten (Mord Schmuggel, Betrug, Rowdytum usw.) begingen sie in Ostberlin, der Hauptstadt der DDR, sowie ab der zweiten Staffel auf dem Gesamt-Territorium der DDR. Zum Teil stifteten sie auch DDR-Bürger zu rechtswidrigen Handlungen an.
Im 1. Fall - “Tunnel an der Grenze” - ermitteln die Kriminalisten Wernicke, Thomas und Timm im Geschehen um eine atemberaubende Flucht von Menschen durch einen U-Bahn-Tunnel an der (damals noch offenen) Sektorengrenze zwischen Ost und West. Es drehte sich dabei um den U-Bahnhof am Potsdamer Platz, der in gewisser Weise im Niemandsland lag.
Waren Polizisten aus Westberlin an den in “Blaulicht” geschilderten Fällen involviert, fielen sie eigentlich immer dadurch auf, ihre eigene Unfähigkeit zu demonstrieren, was entsprechende Folgen für die Opfer der Verbrechen hatte.

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