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GELB IST NICHT NUR DIE FARBE DER SONNE (1979)

Ein Film des Fernsehens der DDR von Rainer Bär

Szenarium: Rainer Bär
Szenenbild: Günther Möller
Kostüme: Ute Rossberg
Musik: Karl-Ernst Sasse
Kamera: Kurt Bobek
Produktionsleitung: Gerhard Freudel
Aufnahmeleitung: Klaus-Jörg Franke/Manfred Gericke/Liane Lehmann
Drehbuch und Regie: Rainer Bär

Personen und ihre Darsteller:

Peter Böhm (Horst Drinda), Fräulein Lorenz (Michéle Marian), Brigitte Böhm (Annegret Siegmund), Leutnant Woltersdorf (Werner Tietze), Oma Böhm (Steffie Spira), Böhms Sohn (Roy Meirich), Postfrau (Inge Hesse), ABV (Heinz Schulz), Leuchtturmwärter Brahm (Ernst Boese), Dr. Thomas (Dirk Johansen), drei Nonnen (Lieselotte Fleckna/ Margarete Schlecht/Heiderose Menzer), nackter Mann (Henry Peesier), nacktes Mädchen (Renate Schmidt).

Sendedaten:

24.06.1979 I. PR. Erstausstrahlung; 25.06.1979 I. PR. WDHL; 27.05.1981 I. PR. WDHL; 26.07.1986 II. PR. WDHL; 14.08.1991 LK DFF WDHL.

Inhalt:

Auf die Frage, wie der Titel zu interpretieren sei, äußerte sich der Regisseur Rainer Bär in der Zeitschrift “FF dabei”, Nr. 25/1979, Seite 31, dass das Gelb ja nicht nur für die Sonne steht, sondern auch für die Eifersucht, die in dieser TV-Produktion eine ausschlaggebende Rolle spielt.
Peter Böhm (Horst Drinda) und seine Tochter (Annegret Siegmund) genießen zusammen ein paar unbeschwerte Ferientage. Die Mutter des Mädchens konnte die Reise aus bestimmten Gründen nicht mit antreten. Doch dann wird die Harmonie dieser Tage gestört, als eine junge, attraktive Seglerin (Michéle Marian) die Aufmerksamkeit des Vaters erregt. Für die beiden Erwachsenen fängt ein Romanze an, allerdings unterschätzen sie die Gefühle des Mädchens, das dieser Verbindung mit zunehmender Feindseligkeit begegnet. Die weiteren Geschehnisse führen direkt zur Katastrophe: während Peter Böhm gerade ein Rad am Auto wechselt, erreicht ihn ein Anruf seiner Frau. Seine Urlaubsbekanntschaft erkennt nicht, dass der Wagen nicht einsatzbereit ist und fährt ahnungslos mit diesem davon, um einige Einkäufe zu erledigen. Das Mädchen, das die Szenerie beobachtet hatte, hindert die Frau nicht am Wegfahren; was dann passiert, entzieht sich ihrer Kontrolle. Dass es letztlich den Vater trifft, der tödlich verunglückt, hatte sie nicht gewollt …
Ein Mitarbeiter der Kripo, Leutnant Woltersdorf (Werner Tietze), versucht, anhand der Tagebuchaufzeichnungen des Mädchens den Fall zu rekonstruieren. Was ihm zunächst wie wilde Phantasien eines Kindes vorkommt, erweist sich dann doch als Schlüssel zur Wahrheit und zur Klärung eines Falls mit tödlichem Ausgang.
Vom Ansatz her war dieser Film zunächst für die Reihe “Polizeiruf 110” angedacht, wurde aber dann als “Film des DDR-Fernsehens” angekündigt und gesendet. Trotz der spannenden Handlung war es auch nicht vordergründig ein Krimi, sondern ein Streifen um ein moralisches Problem, sprich um die Beziehung eines Kindes zu seinem Vater in einer psychischen Belastungssituation.

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