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ICH, THOMAS MÜNTZER, SICHEL GOTTES (1989)

Ein Film des Fernsehens der DDR

Szenarium: Hans Pfeiffer
Dramaturgie: Rosemarie Wintgen
Szenenbild: Harald Horn
Kostüme: Günter Heidemann
Kamera: Erich Gusko
Musik: Karl-Ernst Sasse
Produktionsleitung: Giselher Venzke
Aufnahmeleitung: Heinz-Jürgen Schmidt/Harald Jahn/Karin Krüger
Assistenz-Regie: Reinhard Stein
Regie-Assistenz: Thomas Blume/Barbara Venzke
Drehbuch und Regie: Kurt Veth

Personen und ihre Darsteller:

Thomas Münzer (Veit Schubert), Ottilie von Gersen (Claudia Michelsen), Amtmann Zeys (Arno Wyzniewski), Bürgermeister Ruckert (Hartmut Puls), Ratsherr Knaute (Frank Lienert), Ratsherr Reichert (Heinz Hellmich), Schultheiß Herold (Fritz Marquardt), Klaas, Herolds Enkel (Kay Schulze), Krumpe, Gerber (Peter Radestock), Sauerwein, Kirchner (Kurt Radeke), Pfarrer Haferitz (Jürgen Rothert), Rautenzweig (Jens-Uwe Bogadtke), Hans Rodemann, Bergknappe (Wilfried Pucher), Äbtissin (Katja Paryla), Luther (Martin Seifert), Spalatin (Horst Hiemer), Herzog Johann (Wolfgang Greese), Friedrich (Otto Mellies), Pfarrköchin (Angela Brunner), Frau Krumpe (Annemone Haase), Herzog Georg (Gerd-Michael Henneberg), von Witzleben (Michael Kind), Brandtverletzter (Roland Kuchenbuch), Barbier (Harry Merkel), alte Frau Herold (Dorothea Mommsen), Lepra-Kranker (Peter Pauli), Cäcilie (Nadja Schulz), Kanzler Brück (Gerd Staiger), Graf Mansfeld (Uwe Steinbruch), Rodemann (Karl Sturm), zwei Nonnen (Cornelia Schirmer/Christa Pasemann), Huth (Petr Skarke, dt. Sprecher: Peter Jahoda), Bader (Pavel Vangeli), schwarzer Reiter (Jürgen Hölzel), roter Reiter (Bernhard Schirmer), weißer Reiter (René Haak) und Josef Karlik.

Sendedaten:

10.12.1989 I. PR. Erstausstrahlung; 11.12.1989 I. PR. Wiederholung.

Inhalt:

Dieser Film des DDR-Fernsehens zeigte einen Lebensabschnitt des Theologen Thomas Müntzer (Veit Schubert). Man schreibt das Jahr 1523. Müntzer, ein protestantischer Theologe, kommt nach Allstedt im Mansfelder Land, wo man ihm eine Pfarrstelle anvertraut. Der Rat, der ihm dazu verhalf, war auf der Suche nach einem Mann, der den Geist und das Herz der Leute für mehr Freiheit aufschließt. Er soll ihm ein Verbündeter sein, um die Macht des Grafen einzudämmen.
Um diesem Ziel näher zu kommen, realisiert Müntzer in einem ersten Schritt die Einführung der gesamten Kirchen-Liturgie in die deutsche Sprache. Dies fördert den Zulauf zu Müntzers Predigten in der Kirche ungemein. Doch das will Graf Ernst von Mansfeld (Uwe Steinbruch) nicht hinnehmen, weshalb er unter Androhung von Strafen seinen Untertanen verbietet, Müntzers Predigten beizuwohnen. Müntzer wiederum will dieses Vorgehen nicht akzeptieren, Aufruhr steht ins Haus.
In diesen Auseinandersetzungen gerät der Rat von Allstedt immer mehr unter Druck, zumal der Graf die Ausweisung des Predigers Müntzer einfordert. Dieser hat den Allstedter Bund ins Leben gerufen, doch die daran Beteiligten sind sich uneins, wodurch es zu einer Plünderung und Brandstiftung an einer Kapelle kommt, die zum Kloster gehört. Das ist für den Grafen Anlass genug, ein Blutbad anzurichten.
Müntzer verkündet in Folge dessen seine legendäre “Fürstenpredigt”. Im Beisein von Herzog Johann (Wolfgang Greese) predigt er die Erlangung von Gottesreich auf Erden und eine Gütergemeinschaft der Menschen. Damit hat er das Fass zum Überlaufen gebracht, der radikale Theologe Müntzer muss Allstedt verlassen.
Die Darstellung des Thomas Müntzer in diesem Film war in starkem Maße von der sozialistischen Geschichtsschreibung der DDR geprägt. Angesichts der Ereignisse im Wendeherbst 1989 konnte man damit aber keine propagandistische Wirkung mehr erzielen.

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