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CARL VON OSSIETZKY (1963)

Ein Fernsehfilm von Lothar Creutz und Carl Andrießen

Autoren: Lothar Kreuz/Carl Andrießen
Dramaturgie: Dr. Günter Kaltofen
Szenenbild: Alfred Tolle
Kamera: Günter Eisinger
Musik: Karl-Ernst Sasse
Regie: Richard Groschopp

Personen und ihre Darsteller:

Carl von Ossietzky (Hans-Peter Minetti), Maud von Ossietzky (Christine Laszar), Edith Jacobsohn (Gisela May), Hellmuth von Gerlach (Fritz Diez), Kurt Tucholsky (Erhard Köster), Dr. Alfred Apfel (Gerry Wolff), Ernst Toller (Luis Zügner), Walter Kreisser (Günter Sonnenberg), Hubert Knickerbocker (Eberhard Esche), Reichswehrminister (Heinz Suhr), von Schleicher (Heinz Hinze), Journalistin (Vera Oelschlegel), Fräulein Franke (Ilona Richter), Goebbels (Fred Alexander), Göring (Wilhelm Burmeier), Lagerkommandant (Erich Gerberding), Kellner Fritz (Peter Groeger), 1. Scharführer (Thomas Weisgerber), Kind Rosalie von Ossietzky (Blanche Kommerell), Bertold Jacob (Karl-Heinz Bentzin), Hauptmann Keiner (Helmut Bruchhausen), Dr. Crohne (Peter Kiwitt), Dr. Joel (Harry Studt), Zeuge Mehnert (Hans Hardt-Hardtloff), Vorsitzender des Reichsgerichts (Siegfried Weiß), Gefängnisdirektor (Günther Ballier), Gefängniswärter (Siegfried Seibt/Hans Flössel), SA-Gruppenführer (Hans Maikowski/Horst Gill), Matrose Bermsdorf (Günter Ott), Pfleger Meinicke (Lothar Schellhorn), Chefarzt Dorquet (Friedrich Richter), SS-Arzt (Gerd Staiger), Stubenältester (Erich Mirek), Arbeiter (Oswald Foerderer/Willi Schrade), Bettnachbar (Frank Michelis), Bettnachbar und 1. Häftling (Richard Hilgert), 2. Häftling (Werner Pfeifer), Kriminalbeamte (Wolfgang Thal/Hans Fiebrandt), Hauptscharführer (Hans-Dieter Schlegel), SA-Mann mit Büchse (Willi Neuenhahn), zwei Hauptmänner (Jochen Diestelmann/Heinz Behrens), Marineoffizier (Fritz Decho), junger Oberleutnant (Günter G. Goetsch), drei Offiziere (Oskar Fritzler/Gerd Löschke/Klaus Ebeling), Staatsanwalt (Karl-Helge Hofstadt), Reichsanwalt (Otto-Krieg Helbig), Justizwachtmeister (Hans Feldner), 2. Verteidiger (Werner Kamenik).

Sendedaten:

01.09.1963 Erstausstrahlung; 05.09.1963 WDHL; 09.02.1964 WDHL; 02.10.1964 WDHL; 02.10.1974 I. PR. WDHL; 01.10.1979 II. PR. WDHL; 04.05.1988 I. PR. WDHL.

Inhalt:

Dieser Fernsehfilm widmete sich den zehn letzten Lebensjahren des deutschen Journalisten, Schriftstellers und Pazifisten Carl von Ossietzky (1889-1938). So stand am Beginn dieser TV-Produktion der Tag, an dem Carl von Ossietzky (Hans-Peter Minetti) die “Weltbühne” als verantwortlicher Redaktion von seinem Vorgänger Kurt Tucholsky (Erhard Köster) übernommen hatte. Das Ende bildeten die Geschehnisse eines Tages im Frühjahr des Jahre 1938, als er in einem Sanatorium unter der Aufsicht der Gestapo verstarb.
Ossietzky musste heimlich begraben werden. Die Faschisten hatten ihn nicht erschossen und nicht zu Tode geprügelt, sie waren gezwungen gewesen, ihn aus der Haft frei zu lassen, den zu diesem Zeitpunkt schon todkranken, körperlich verletzbaren und moralisch und geistig so unverletzlichen, integren Mann. Zudem war Carl von Ossietzky mit weltweiter Zustimmung der Friedens-Nobelpreis zugesprochen worden. Und gerade dadurch sahen sich die Nazis wohl veranlasst, den populären Journalisten aus ihren Klauen frei zu geben. Die ohnmächtige Wut des “Führers” und seiner Gefolgsleute äußerte sich im Zusammenhang auch dadurch, dass man es jedem Deutschen von da ab verbot, einen Nobelpreis anzunehmen.
Ossietzky hatte sich in seinem Wirken als Redakteur und politischer Tagesschriftsteller nie einer Partei angeschlossen, aber er agierte in dem Sinne politisch, dass er die Feinde des sozialen Fortschritts und einer demokratischen Republik attackierte.

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