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ZWEI ÄRZTE (1960)

Fernsehaufführung eines Schauspiels von Hans Pfeiffer

Foto: “Funk und Fernsehen der DDR”, Nr. 10/1960, Seite 14; im Bild von links: Ivan Malré und Achim Schmidtchen.

Foto: “Funk und Fernsehen der DDR”, Nr. 10/1960, Seite 14; im Bild von links: Ivan Malré und Achim Schmidtchen.

Autor: Hans Pfeiffer
Bühnenbild: Jochen Schube
Kostüme: Thussy Breuer
Inszenierung: Horst Smiszek
Fernsehregie: Ruth Heucke-Langenscheidt

Personen und ihre Darsteller:

Dr. med. Peter Pannwitz (Achim Schmidtchen), Dr. med. Wolfgang Bell (Harald Halgardt), Irene Bell (Ingeborg Ottmann), Dr. Brosius (Ivan Malré), Knopf (Viktor Schmidt), Paul Gründel (Erich Giesa).

Sendedaten:

03.03.1960 Erstausstrahlung

Inhalt:

Es ist Nacht. In einem Hotelzimmer schreitet Dr. Bell (Harald Halgardt) auf und ab, er findet keine Ruhe, auch wenn das Dunkel der Nacht nur dann und wann von einer Neonreklame erhellt wird. Dann klopft es an der Tür seines Zimmers: der Lichtkegel einer Taschenlampe erhellt kurz das dunkle Zimmer, dann fällt ein Schuss, Dr. Bell, tödlich getroffen, stürzt zu Boden.Mit diesen Szenen beginnt diese Fernsehaufführung, die im folgenden die Hintergründe am Mord des Bakteriologen Dr. Bell offerieren will. Dieser war Teilnehmer an einem ärztekongress in einer Großstadt Westdeutschlands. Für den darauf folgenden Tag war geplant, dass Dr. Bell vor dem Kongress einen Vortrag über seine Forschungsergebnisse hält. Dazu kam es nicht mehr; die Frage ist nun, wer am so plötzlichen Tod Bells interessiert war?Bells Frau Irene (Ingeborg Ottmann) hatte sich nach einer heftigen Auseinandersetzung mit ihrem Mann am Vortage von ihm getrennt. Sie war der Meinung, dass sie ihrem Mann nicht mehr vertrauen könne. In diesem Misstrauen wurde sie sogar noch bestärkt, nachdem sie mit Dr. Pannwitz (Achim Schmidtchen), einem Arzt aus Leipzig und ebenfalls Kongressteilnehmer, einen Meinungsaustausch hatte.Pannwitz und Bell waren schon länger einander bekannt. Zur letzten Begegnung der beiden Männer kam es an einem Tag während des Zweiten Weltkriegs, damals hatte Bell versucht, Pannwitz für "Kriegsentscheidende Forschungsaufträge" zu begeistern. Pannwitz verweigerte diesem Ansinnen aber die Zustimmung. Nun sah man sich zu diesem Kongress wieder, und Pannwitz unternahm vieles, um den Vortrag von Bell auf diesem Kongress unterbinden zu lassen. Der Arzt aus Leipzig war aufs äußerste empört, dass man solch einem Mann wie Bell, der sich immer noch als Arzt bezeichnen und tätig sein durfte, auf diesem Kongress das Wort erteilen wollte. So kommt er nicht umhin, sich eindeutig entsprechend seines Kenntnisstandes zu positionieren.Doch Pannwitz gerät mit seiner Aversion gegen Bell auch in den Fokus der bundesdeutschen Ermittler. Oberstaatsanwalt Dr. Brosius (Ivan Malré) leitet die diesbezüglichen Vernehmungen, und dabei zeigt sich, dass er bestrebt ist, Dr. Pannwitz der Tat zu überführen, um damit der öffentlichkeit einen Täter zu präsentieren und einen unbequemen, die Wahrheit suchenden Akteur auf diese Weise los zu werden.Die Präsentation dieses Schauspiels im DFF wurde mit einer Fernsehaufzeichnung der Inszenierung der Städtischen Theater Leipzig realisiert.

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